AC Mailand
AC Mailand
Vereinswappen des AC Mailand
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Fußballunternehmen
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Name Associazione Calcio Milan S.p.A.
Sitz Mailand, Italien
Gründung 16. Dezember 1899
Farben rot, schwarz
Aktionäre 99,93 %: RedBird Capital Partners
00,07 %: Kleinaktionäre
Präsident Paolo Scaroni
Website acmilan.com
Erste Mannschaft
Cheftrainer Stefano Pioli
Spielstätte Giuseppe-Meazza-Stadion
Plätze 75.817
Liga Serie A
2022/23 4. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Die Associazione Calcio Milan, kurz AC Milan oder Milan, im deutschen Sprachraum auch bekannt als die oder der AC Mailand, ist ein 1899 gegründetes italienisches Fußballunternehmen aus der lombardischen Hauptstadt Mailand.

Weitere Bezeichnungen sind I Rossoneri („Die Rot-Schwarzen“) und Il Diavolo („Der Teufel“).

Mit 19 nationalen Meistertiteln, fünf nationalen Pokalsiegen, dem siebenmaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister bzw. der UEFA Champions League, dem viermaligen Gewinn des Weltpokals, zwei Erfolgen im Europapokal der Pokalsieger und fünf Siegen im UEFA Super Cup zählt die AC Milan zu den erfolgreichsten Fußballvereinen der Welt.

Heimspielstätte ist das auch unter dem ehemaligen Namen San Siro bekannte Giuseppe-Meazza-Stadion. Der Klub teilt es sich mit dem Stadtrivalen Inter Mailand.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung und frühe Jahre (1899–1929)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründerväter der Associazione Calcio Milan (1899)
Die Meistermannschaft der AC Milan im Jahr 1901

Die Associazione Calcio Milan wurde am 16. Dezember 1899 als Mailänder Fußball- und Cricketklub (Milan Cricket and Football Club) unter der Leitung von Alfred Edwards und Herbert Kilpin gegründet. Edwards, ein ehemaliger britischer Vizekonsul, wurde der erste gewählte Präsident des Vereins. Anfangs bestand neben der Fußballsparte kurzzeitig auch eine Cricketabteilung, die von Edward Berra geleitet wurde.[1] Die offiziellen Vereinsfarben rot und schwarz wurden von Mitgründer und Trainer Herbert Kilpin gewählt. In diesen Jahren entwickelte sich in Italien gerade ein erster geordneter Spielbetrieb auf Landesebene, in dem sich Milan schnell profilierte. Bereits 17 Monate nach der Vereinsgründung, am 5. Mai 1901, setzte sich die Mannschaft aus der Lombardei mit einem 3:0 nach Verlängerung im Meisterschaftsendspiel gegen den CFC Genua durch und errang den ersten Titelgewinn.[2]

Zwischenzeitlich wurden zwei weitere Meistertitel errungen, als 1908 einige Mitglieder den Verein verließen, um den heutigen Lokalrivalen Inter Mailand zu gründen. In den folgenden Jahren konnte die AC Milan mit der neuen Mannschaft nicht mehr an die Erfolge der ersten neun Jahre anknüpfen. Erst im Jahr 1915 erreichte die Mannschaft wieder die Endrunde, die wegen des Kriegsbeginns aber nicht mehr zu Ende gespielt wurde. Während der Kriegsjahre wurde in einigen Regionen noch Fußball gespielt, und Milan trat im näheren Umland gegen andere Mailänder Vereine an. Ab 1929 etablierte man sich schließlich in der neu gegründeten italienischen 1. Liga.

Nach dem Zweiten Weltkrieg (1949–1956)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gre-No-Li

Nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkten sich die Rossoneri mit den schwedischen Spielern Gunnar Gren, Gunnar Nordahl und Nils Liedholm, die als Gre-No-Li bekannt wurden, und fanden zu alter Spielstärke zurück.[3] Die Defensive wurde um Cesare Maldini herum aufgebaut und von Kapitän Andrea Bonomi angeführt; mit der Treffsicherheit des Torjägers Nordahl konnte Milan 1951 die vierte Meisterschaft feiern. Auch international konnte man sich behaupten, 1951 wurde die Coupe Latine nach Mailand geholt. Im Finalspiel schlug man den OSC Lille. Als Mitte der 50er Jahre zudem die Südamerikaner Juan Schiaffino und José Altafini zum Verein stießen, wurde die Überlegenheit in der italienischen Liga immer deutlicher. In den ersten 20 Jahren nach Kriegsende wurde in der Serie A bis auf eine Ausnahme stets einer der ersten drei Tabellenplätze erreicht, wobei es allein fünf Meistertitel zu bejubeln gab.

Aufstieg zur europäischen Spitzenmannschaft (1959–1969)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juan Schiaffino und Gianni Rivera (1960)

Nach der Saison 1960/61 wurde Nereo Rocco vom Sportdirektor Giuseppe Viani als Trainer verpflichtet. Viani hatte vormals selbst als Trainer fungiert und mit Milan einen Titel errungen, jedoch einen Herzinfarkt erlitten und sich nun auf eine Rolle als Sportdirektor zurückgezogen.[4] Mit Rocco und dem Neuzugang Gianni Rivera als prägendem Mittelfeldspieler gewann Milan vier nationale Titel.[5] Aber auch auf internationaler Ebene konnte man weiterhin Erfolge feiern. Nachdem die Italiener 1956 und 1958 im Halbfinale bzw. im Finale des Europapokals der Landesmeister jeweils am spanischen Vertreter Real Madrid scheiterten, errangen sie schließlich am 22. Mai 1963 mit einem 2:1-Endspielsieg gegen Benfica Lissabon erstmals den bedeutendsten europäischen Titel.[6]

Den Gewinn des Weltpokals verpasste man allerdings, nachdem man gegen den Gewinner der südamerikanischen Klubmeisterschaft FC Santos im entscheidenden Spiel mit 0:1 unterlag.[7] Zuvor konnten beide Mannschaften zuhause ihren Gegner jeweils mit 4:2 bezwingen.

Milan nach dem Gewinn des Europapokal der Pokalsieger 1967/68
Die Mannschaft feiert mit Anhängern den Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1968/69

1964 schied die AC Milan als Titelverteidiger bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Real Madrid aus. Jedoch konnte man 1967 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den nationalen Pokalwettbewerb gewinnen, im Finale der Coppa Italia wurde Calcio Padova mit 1:0 geschlagen. Nachdem 1964 und 1965 jeweils der Stadtrivale Inter sowohl den Europapokal der Landesmeister als auch den Weltpokal hatte gewinnen können und somit in der Anzahl der Erfolge an Milan vorbeigezogen war, folgte 1968 schließlich der zweite große internationale Triumph für die Rossoneri, als sie gegen den deutschen Vertreter Hamburger SV den Europapokal der Pokalsieger gewinnen konnten.[8] Ein Jahr später gewann die AC Milan zum zweiten Mal den Europapokal der Landesmeister. Dabei schlugen sie die Mannschaft von Ajax Amsterdam deutlich mit 4:1.[9] Diesmal blieben die Mailänder auch im Duell gegen den Vertreter aus Südamerika Sieger und gewannen somit erstmals den Weltpokal. Dabei setzten sie sich gegen den Vorjahressieger Estudiantes de La Plata aus Argentinien durch, als sie nach einem deutlichen 3:0-Heimerfolg im Rückspiel knapp mit 1:2 unterlagen.[10] Der europäische Vereinstitel konnte aber wiederum nicht verteidigt werden, da man in der darauf folgenden Saison schon im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Feyenoord Rotterdam ausschied.

Nachdem man 1972 im Finale gegen die SSC Neapel zum zweiten Mal den nationalen Pokal gewinnen konnte, gewann man 1973 ebenfalls zum zweiten Mal den Pokalsiegerwettbewerb. Dabei wurde im Endspiel die Mannschaft von Leeds United bezwungen.[11] Ein Jahr später konnte man die Coppa Italia im Finalspiel gegen Juventus Turin verteidigen. Auch im Pokal der Pokalsiegerwettbewerb stand man erneut im Finale, verlor jedoch überraschend mit 0:2 gegen den Pokalsieger aus der DDR, den 1. FC Magdeburg.[12]

Ende der 70er Jahre wurden weitere Erfolge gefeiert, so konnte man 1977 zum vierten Mal den nationalen Pokalwettbewerb für sich entscheiden, dabei schlug Milan im Final den Erzrivalen Inter Mailand mit 2:0. Im Jahr 1979, Gianni Riveras letzter Saison, gewann die AC Milan zum zehnten Mal die Meisterschaft, nach dem letzten Spieltag stand man vor dem AC Perugia und Juventus Turin auf Platz 1 der Tabelle.[13]

1980 endete die Erfolgsserie abrupt, als der Klub zusammen mit Lazio Rom wegen illegaler Wettgeschäfte vom italienischen Fußballverband zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt wurde.[14] Auch wenn Milan umgehend der Wiederaufstieg gelang, erholte sich der Verein nur langsam und musste im Jahr darauf erneut den Weg in die zweite Liga antreten. Nach dem neuerlichen Abstieg in die Serie B gelang wiederholt der sofortige Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse. Unter anderem wurde dies erreicht, da Lokalrivale Inter den Rossoneri drei Spieler auslieh, da Milan zu dieser Zeit nicht über die finanziellen Mittel verfügte, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen.[15]

Sacchis „Gli Immortali“ (1986–1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisondaten 1986–1990
Saison Platz Tore Punkte International
Serie A 1985/86 07. 26:24 31:29 UEFA-Pokal 1. Runde
Serie A 1986/87 06. 31:21 35:25
Serie A 1987/88 01. 43:14 45:15 UEFA-Pokal 2. Runde
Serie A 1988/89 03. 61:25 46:22 Europapokal der Landesmeister-Sieger
Serie A 1989/90 02. 56:27 49:19 Europapokal der Landesmeister-Sieger
Die Trophäe des Europapokals der Landesmeister 1988/89 im San Siro Museum

Als der italienische Unternehmer Silvio Berlusconi 1986 die Aktienmehrheit am Verein erwarb,[1] fand die AC Milan wieder in die Erfolgsspur zurück. Die Mannschaft erfuhr einen erheblichen Neuaufbau, dabei wurde mit Arrigo Sacchi ein Trainer verpflichtet, welcher einen offensiven Fußball bevorzugte. Neben Roberto Donadoni wurden die Niederländer Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard verpflichtet. Neben diesen offensiven Spielern und den beiden Verteidigern Franco Baresi und Paolo Maldini entwickelte sich eine schlagkräftige Mannschaft, welche ab Ende der achtziger Jahre den europäischen Vereinsfußball zu dominieren begann.

Während dieser Zeit wurde das Team Gli Immortali („Die Unsterblichen“) genannt. Dabei gewann Milan 1988 zum elften Mal die Meisterschaft; 1989 gewann man den Europapokal der Landesmeister[16], den Europäischen Supercup und den Weltpokal. In der nationalen Meisterschaft hingegen musste man sich am Saisonende mit dem dritten Rang hinter dem Stadtrivalen Inter und dem SSC Neapel begnügen.

1990 gelang Sacchis Mannschaft die erfolgreiche Titelverteidigung im Europapokal der Landesmeister.[17] In der heimischen Liga musste man sich jedoch auch in diesem Jahr geschlagen geben und belegte hinter dem von Maradona angeführten SSC Neapel in der Endabrechnung Platz zwei.

Capellos „Gli Invincibili“ (1991–1996)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisondaten 1991–2000
Saison Platz Tore Punkte International
Serie A 1990/91 02. 46:19 46:19 Europapokal der Landesmeister Viertelfinale
Serie A 1991/92 01. 74:21 56:12
Serie A 1992/93 01. 65:32 50:18 UEFA-Champions-League-Finale
Serie A 1993/94 01. 36:15 50:18 UEFA-Champions-League-Sieger
Serie A 1994/95 04. 53:32 60 UEFA Champions-League-Finale
Serie A 1995/96 01. 60:24 73 UEFA-Pokal-Viertelfinale
Serie A 1996/97 11. 43:44 43 UEFA-Champions-League-Gruppenphase
Serie A 1997/98 10. 37:43 44
Serie A 1998/99 01. 59:34 70
Serie A 1999/2000 03. 65:40 61 UEFA-Champions-League-Gruppenphase
Serie A 2000/01 06. 56:46 49 UEFA-Champions-League 2. Gruppenphase

1991 verließ Arrigo Sacchi den Verein, um die italienische Fußballnationalmannschaft zu trainieren. Auch unter seinem Nachfolger Fabio Capello, blieb die AC Milan erfolgreich. Mit Zvonimir Boban und Dejan Savićević sowie Jean-Pierre Papin wurden weitere Weltklassespieler verpflichtet. Doch wie schon im Jahr zuvor reichte es in der nationalen Meisterschaft wieder nur für den zweiten Platz. Diesmal musste man der Mannschaft von Sampdoria Genua den Vortritt lassen. Auch im Europacup scheiterte Milan bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten, dem französischen Meister Olympique Marseille: Nachdem der Titelverteidiger als Gastgeber im ersten Spiel nicht über ein Unentschieden hinauskam, musste das Rückspiel in Marseille unbedingt gewonnen werden. Als beim Stand von 1:0 für die Franzosen kurz vor Schluss im Stadion die Flutlichtanlage ausfiel, nahmen das die Italiener zum Anlass, das Spiel abzubrechen. Daraufhin wurde der Verein für sein eigenmächtiges Handeln für ein Jahr von allen europäischen Klubwettbewerben ausgeschlossen.

Die Mannschaft nach dem Gewinn der Meisterschaft 1992/93

In der Saison 1991/92 konnte man nach vier Jahren wieder den Scudetto gewinnen. Bezeichnet als Gli Invicibili („Die Unbesiegbaren“), spielte Capellos Mannschaft sehr offensiven Fußball und blieb dabei die gesamte Saison über in 58 Spielen ungeschlagen. In der folgenden Saison folgte erneut ein dominantes Jahr; am Ende der Saison stand erneut der Titelgewinn. Wiederum zeigte Capellos Mannschaft zunächst ein sehr offensivbetontes Spiel; Milan gewann 5:3 gegen Lazio, 7:3 in Florenz und schlug Napoli 5:0 und Sampdoria 5:1. Nachdem Marco van Basten sich eine schwere Verletzung zuzog (aufgrund der er zwei Jahre später schließlich zurücktreten musste), endete diese Phase jedoch; Capello stellte die Taktik der Mannschaft völlig um und ließ nun sehr defensiv spielen. Der dritte Meistertitel in Folge in der Saison 1993/1994 wurde dann aufgrund der starken Verteidigung um Baresi, Maldini, Costacurta, Tassoti und später auch Desailly gewonnen; Milan erlaubte in 34 Spielen nur 15 Tore und schoss selbst lediglich 36 Tore.[18]

Ab der Saison 1992/93 durfte Milan wieder am höchsten europäischen Klubwettbewerb teilnehmen, welcher erstmals unter der Bezeichnung UEFA Champions League durchgeführt wurde. Dabei gelang auf Anhieb wieder der Einzug ins Finale, wo man auf den letzten europäischen Bezwinger aus Marseille traf. Obwohl Milan als klarer Favorit in das Spiel ging, misslang die Revanche für die Viertelfinalniederlage zwei Jahre zuvor. Olympique Marseille hingegen feierte durch einen knappen 1:0-Sieg den ersten Gewinn der europäischen Königsklasse.

Die Mannschaft der AC Milan bei der Ankunft in Italien nach dem Gewinn der UEFA Champions League 1993/94

Im darauf folgenden Jahr zogen die Mailänder wiederum in das Finale ein. Dabei vermochte die Mannschaft in der Vorrunde mit ihrem schon markanten Defensivfußball nur wenig zu überzeugen und konnte von sechs Spielen gerade einmal zwei gewinnen, bei vier Unentschieden. Aus diesem Grund galt man nach langer Zeit wieder als Außenseiter, da mit dem FC Barcelona eine Mannschaft gegenüberstand, welche nach Ansicht vieler Beobachter den offensivsten und torreichsten Fußball dieser Zeit praktizierte. Doch letztlich blieb die erwartete Wachablösung im europäischen Vereinsfußball aus. AC Milan übernahm im Athener Olympiastadion vor 76.000 Zuschauern von Beginn an die Initiative und besiegte seinen spanischen Kontrahenten deutlich mit 4:0.[19]

Auch 1995 kam Milan zum nunmehr dritten Mal in Folge ins Finale der Champions League. Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Stars unterlagen dabei den „jungen Wilden“ von Ajax Amsterdam im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 0:1. Der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 18-jährige Patrick Kluivert erzielte kurz vor Ende der regulären Spielzeit das entscheidende Tor.[20]

Mit dieser Niederlage ging in der europäischen Königsklasse eine 7-jährige Ära zu Ende, in welcher die AC Milan eine prägende Rolle innehatte, welche in seiner Dominanz nur mit der von Real Madrid in den späten 1950er-Jahren zu vergleichen war. Milan erreichte in dieser Zeit fünfmal das Finale, wobei man letztlich dreimal Europas Fußballkrone erringen konnte.

Milan unter Ancelotti (2001–2009)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisondaten 2001–2009
Saison Platz Tore Punkte International
Serie A 2001/02 04. 47:33 55 UEFA-Pokal-Halbfinale
Serie A 2002/03 03. 65:24 61 UEFA-Champions-League-Sieger
Serie A 2003/04 01. 65:24 82 UEFA-Champions-League-Viertelfinale
Serie A 2004/05 02. 63:28 79 UEFA-Champions-League-Finale
Serie A 2005/06 03. 85:31 58 UEFA-Champions-League-Halbfinale
Serie A 2006/07 04. 57:36 61 UEFA-Champions-League-Sieger
Serie A 2007/08 05. 66:38 64 UEFA-Champions-League-Achtelfinale
Serie A 2008/09 03. 70:35 74 UEFA-Pokal-Sechzehntelfinale

Danach endete vorerst die Überlegenheit der AC Milan, da die Mannschaft im Umbruch stand. Trainer Fabio Capello verließ den Verein und wurde durch Óscar Tabárez aus Uruguay ersetzt. Ruud Gullit hatte schon 1993 sein Engagement beim Verein beendet, Marco van Basten musste wegen anhaltender Verletzungsprobleme seine Karriere beenden, und andere Stars früherer Jahre wie Franco Baresi konnten nicht mehr an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen. Neue spektakuläre Verpflichtungen wie die von Roberto Baggio oder George Weah konnten die dabei entstehenden Lücken nicht schließen, wodurch der Verein in Europa eine Reihe überraschender Niederlagen einstecken musste. In den Jahren 1997 und 1998 war der Klub aus Norditalien weit von den Erfolgen vergangener Tage entfernt, da er in dieser Zeit selbst auf nationaler Ebene nur einen Platz in der unteren Tabellenhälfte erreichen konnte. Nach kurzen erneuten Amtsperioden von Sacchi und Capello wurde schließlich Alberto Zaccheroni als Trainer verpflichtet, der die Durststrecke beendete und den Verein 1999 zur erneuten Meisterschaft führte. Trotzdem drehte sich das Trainerkarussell weiter, bis mit Carlo Ancelotti auch der internationale Erfolg zurückkehrte. Nachdem in den folgenden Jahren unter anderem die Torjäger Filippo Inzaghi, Andrij Schewtschenko, die kreativen Mittelfeldspieler Rui Costa, Andrea Pirlo und Clarence Seedorf, sowie Abwehrspieler Alessandro Nesta verpflichtet wurden, galt Milan wieder als eine der spielstärksten Mannschaften Europas und erreichte, nachdem man 2002 zum fünften Mal den nationalen Pokalwettbewerb gewinnen konnte, schließlich 2003 zum achten Mal in der Vereinsgeschichte das Finale der Champions League. Hierbei gewann man im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten Juventus Turin und konnte sich so den wertvollsten Titel Europas zum inzwischen sechsten Mal sichern.[21] In der Saison 2003/04 schied die AC Milan als Titelverteidiger im Viertelfinale gegen Deportivo La Coruña aus. Nachdem das Hinspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 4:1 gewonnen wurde, verlor man das Rückspiel im Estadio Riazor überraschend mit 0:4.[22] National verlief die Saison jedoch erfreulicher und so konnte man 2004 die 17. Meisterschaft feiern. Andrij Schewtschenko wurde dabei mit 24 Saisontreffern Torschützenkönig.

28. Mai 2003, AC Milan schlägt Juventus Turin im Finalspiel der UEFA Champions League 2002/03

In der Saison 2004/05 stand die AC Milan erneut im Finale der Champions League, wo der Gegner diesmal FC Liverpool hieß. Dieses Spiel sollte als eines der denkwürdigsten in die Geschichte des europäischen Meistercups eingehen. Nachdem der große Favorit aus Italien anfangs seinen Gegner nach Belieben beherrschte und zur Halbzeit bereits mit drei Toren führte, kämpften sich die Engländer wieder ins Spiel zurück und erreichten die Verlängerung. Nachdem diese keine Entscheidung gebracht hatte, wurde der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt, in welchem Milan schließlich das schon sicher geglaubte Spiel doch noch verlor.[23]

Ein Jahr später konnte die AC Milan das Halbfinale der Champions League erreichen, musste sich dort jedoch dem späteren Sieger FC Barcelona geschlagen geben.[24]

Im Mai 2006 wurde die italienische Liga von einem Skandal erschüttert, in welchen neben Juventus Turin auch die AC Milan verwickelt war. Als Konsequenz wurden dem Mailänder Verein für die gerade abgeschlossene Saison 2005/06 44 Punkte abgezogen. Dadurch verlor Milan den zweiten Platz und damit die verbundene direkte Qualifikation für die Champions League 2006/07. Ein Berufungsgericht milderte allerdings den Richterspruch ab und reduzierte die Strafe auf 30 Punkte Abzug, wodurch der Verein in der Endabrechnung noch den dritten Tabellenplatz belegte und zumindest noch die Champions League über die Qualifikationsrunde erreichen konnte. Außerdem bekam der Verein für die darauf folgende Spielzeit 2006/07 einen Abzug von 15 Punkten, welcher nach der Berufung auf acht Punkte reduziert wurde.[25]

23. Mai 2007, AC Milan gewinnt im Finale gegen den FC Liverpool zum siebten Mal die UEFA Champions League

Trotz dieses mühevollen Umwegs erreichte Milan in der Saison 2006/07 wiederum das Finale der Champions League, wo mit dem FC Liverpool der Endspielgegner von Istanbul wartete. Doch anders als im legendären Finale von 2005 behielten die Rossoneri hier das bessere Ende für sich und gewannen durch zwei Tore von Filippo Inzaghi verdient mit 2:1[26]. Im August des gleichen Jahres konnte die AC Milan dem siebten Triumph in der Königsklasse noch den nunmehr fünften Gewinn des UEFA Super Cups hinzufügen, als in Monaco der amtierende UEFA-Cup Sieger FC Sevilla mit 3:1 bezwungen wurde.[27]

Am 16. Dezember 2007 gelang der AC Milan zum ersten Mal der Sieg der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, wobei in Yokohama der Sieger der Copa Libertadores 2007, die Boca Juniors, mit 4:2 geschlagen wurden.[28] Die Saison 2007/08 wurde auf einem enttäuschenden fünften Tabellenplatz abgeschlossen, wodurch man in der Saison 2008/09 die Champions League verpasste. Im UEFA-Pokal setzte man sich in der ersten Runde gegen den FC Zürich durch, in der Gruppenphase traf man auf SC Heerenveen, Sporting Braga, FC Portsmouth und den VfL Wolfsburg. Bereits im Sechzehntelfinale schieden die Rossoneri überraschend gegen Werder Bremen aus.[29]

Zeit nach Ancelotti und der 18. Scudetto (2009–2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisondaten 2009–2013
Saison Platz Tore Punkte International
Serie A 2009/10 03. 60:39 70 UEFA-Champions-League-Achtelfinale
Serie A 2010/11 01. 65:24 82 UEFA-Champions-League-Achtelfinale
Serie A 2011/12 02. 74:33 80 UEFA-Champions-League-Viertelfinale
Serie A 2012/13 03. 67:39 72 UEFA-Champions-League-Achtelfinale

Vor der Saison 2010/11 kam mit Massimiliano Allegri ein neuer Trainer, auch der Kader wurde mit neuen Spielern verstärkt. Für die Offensive wurden die Stürmer Zlatan Ibrahimović und Robinho verpflichtet, zur Wintertransferperiode im Dezember zudem der italienische Nationalspieler Antonio Cassano sowie im Januar der international erfahrene Mark van Bommel. Zusammen mit Leistungsträgern wie Thiago Silva, Alessandro Nesta, Gennaro Gattuso, Clarence Seedorf, Andrea Pirlo und Alexandre Pato wurde eine Mannschaft geformt, welche nach sieben Jahren bereits drei Spieltage vor Saisonende den 18. Meistertitel fixieren konnte.

In der Champions League schieden die Mailänder dagegen bereits im Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur aus. In der darauffolgenden Saison 2011/12 musste man sich in der Meisterschaft knapp Juventus Turin geschlagen geben. In der Champions League erreichten die Mailänder das Viertelfinale gegen den FC Barcelona.[30]

Anschließend wurde ein Umbruch eingeleitet mit dem Ziel, die in die Jahre gekommene Mannschaft zu verjüngen. Zur Saison 2012/13 verließen Vereinsikonen wie Gennaro Gattuso, Alessandro Nesta, Filippo Inzaghi und Clarence Seedorf den Verein oder beendeten ihre Karrieren. Die AC Milan erreichte in dieser Saison zwar mit einem Endspurt noch Platz 3, scheiterte in der Champions League jedoch erneut am FC Barcelona.

Milan weit entfernt von alter Größe (2013–2020)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisondaten 2013–2020
Saison Platz Tore Punkte International
Serie A 2013/14 08. 57:49 57 UEFA-Champions-League-Achtelfinale
Serie A 2014/15 10. 56:50 52
Serie A 2015/16 07. 49:43 57
Serie A 2016/17 06. 57:45 63
Serie A 2017/18 06. 56:42 64 UEFA-Europa-League-Achtelfinale
Serie A 2018/19 05. 55:36 68 UEFA-Europa-League-Gruppenphase
Serie A 2019/20 06. 63:46 66

Die Saison 2013/14 sollte für den Verein eine der enttäuschendsten der Neuzeit werden, woran auch die Rückkehr des früheren Herzstücks Kaká nicht viel änderte. Clarence Seedorf trat im Januar 2014 für den Rest der Saison die Nachfolge des entlassenen Massimiliano Allegri an, blieb jedoch glücklos und so erreichte man nur den 8. Platz, während man in der Champions League im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Atlético Madrid ausschied.[31] Aufgrund des verpassten Europapokals verließ Kaká bereits nach einem Jahr wieder den Verein.

Zur Saison 2014/15 wurde der frühere Milan-Stürmer und anschließende Jugendtrainer Filippo Inzaghi am 10. Juni 2014 Trainer der ersten Mannschaft.[32] Es wurden unter anderem Torhüter Diego Lopez, Mittelfeldspieler Giacomo Bonaventura sowie die Stürmer Jérémy Ménez und Fernando Torres unter Vertrag genommen. Man startete erfolgreich in die neue Saison, nach den ersten zehn Partien stand man auf den vorderen Plätzen. Nach einer durchwachsenen und von Verletzungen geprägten zweiten Saisonhälfte schloss Milan jedoch nur auf dem 10. Platz ab; somit verpasste man im zweiten Jahr in Folge die internationalen Plätze. Am Ende der Saison 2015/16 belegte der Verein den 7. und damit den ersten nicht für den Europapokal qualifizierenden Platz. In der Coppa Italia war Milan mit Siniša Mihajlović im Finale an Juventus Turin gescheitert. In der Saison 2016/17 erreichte der Verein mit Vincenzo Montella als Sechstplatzierter erstmals nach drei Jahren Unterbrechung wieder einen Europapokalplatz.

Am 27. November 2017 wurde Trainer Vincenzo Montella nach 20 Punkten in 14 Spielen der Serie A entlassen. Sein Nachfolger wurde der frühere Milan-Spieler Gennaro Gattuso, mit dem man die Saison auf Platz 6 beendete und sich damit für die Europa League qualifizierte.[33]

Im Juni 2018 wurde die AC Milan von der UEFA wegen Verstößen gegen das Financial-Fairplay-Reglement für zwei Jahre vom Europapokal ausgeschlossen, nachdem der Verein zwischen 2015 und 2017 ein Transferminus von 255 Millionen Euro verzeichnete.[34] Milan hat dieses Urteil vor dem Internationalen Sportgerichtshof angefochten.[35] Dieser stellte fest, dass die Strafe für den Verstoß unverhältnismäßig sei und gab dem Einspruch statt, Milan trat in der Saison 2018/19 in der UEFA Europa League an.[36]

Am 28. Mai 2019 teilte der Klub mit, dass Trainer Gennaro Gattuso und Sportdirektor Leonardo die AC Milan verlassen werden. Gattuso hatte noch einen Vertrag bis 2021. Milan belegte in der Saison 2018/19 Platz fünf und qualifizierte sich für die UEFA Europa League 2019/20, jedoch verpasste man die UEFA Champions League 2019/20 um einen Punkt hinter Stadtrivale Inter Mailand.[37] Am 28. Juni wurde der AC Milan von der Teilnahme an der Europa League ausgeschlossen. Dies teilte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne mit. Der Klub wurde wegen schwerwiegender Verstöße gegen die Regeln des Financial Fairplay der UEFA gesperrt.[38]

Ende der Mittelmäßigkeit und 19. Scudetto (seit 2020)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tifosi feiern den Gewinn der Meisterschaft 2021/22 auf der Piazza del Duomo
Saisondaten seit 2020
Saison Platz Tore Punkte International
Serie A 2020/21 02. 74:41 79 UEFA-Europa-League-Achtelfinale
Serie A 2021/22 01. 69:31 86 UEFA-Champions-League-Gruppenphase
Serie A 2022/23 04. 64:43 70 UEFA-Champions-League-Halbfinale

Das Spieljahr 2020/21 beendeten die Rossoneri auf dem zweiten Platz hinter Stadtrivale Inter. Durch die Vizemeisterschaft qualifizierte man sich erstmals seit 2013 wieder für die Königsklasse.

In der Saison 2021/22 gelang der Mannschaft unter Trainer Stefano Pioli nach elfjähriger Durststrecke wieder der Gewinn des Scudetto. Mit 86 Punkten, zwei Vorsprung auf Lokalrivale und Titelverteidiger Inter, sicherte man sich den 19. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Aus der Champions League, in der man erstmals seit der Spielzeit 2013/14 wieder antrat, wurde man Gruppenletzter und verabschiedete sich somit frühzeitig.

Spiel- und Trainingsstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Spielstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Spielstätte war von 1900 bis 1903 der Trotter an der Piazza Doria, von 1903 bis 1905 das Acquabella am Corso Indipendenza, von 1906 bis 1914 der Campo di Porta Monforte, von 1914 bis 1920 das Velodromo Sempione und von 1920 bis 1926 der Campo di Viale Lombardia.[39]

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadio Giuseppe Meazza (San Siro)

1925 entschied sich Milans Vereinspräsident Piero Pirelli für ein neues Stadion und ließ das San Siro innerhalb von 13 Monaten errichten. Das Stadion diente seither als Austragungsstätte zahlreicher Sportgroßveranstaltungen wie etwa den Fußball-Weltmeisterschaften 1934 und 1990, der Fußball-Europameisterschaft 1980, sowie bis dato elf Europapokal-Endspielen. Ursprünglich war es Eigentum der AC Milan, seit 1947 teilen sich die beiden Mailänder Vereine das Stadion. Die Einweihung fand am 19. September 1926 mit einem Freundschaftsspiel zwischen Milan und Inter statt.[40]

Von Oktober 1941 bis Juni 1945, während des Zweiten Weltkriegs, spielte Milan in der Arena Civica, denn das San Siro war für viele Rossoneri-Fans aufgrund der fehlenden Elektrizität nicht zu erreichen.

Der offizielle Stadionname wurde nach einem Umbau im März 1980 zu Ehren des Fußballspielers Giuseppe Meazza vergeben, der für beide Mailänder Vereine spielte. Der von den Anhängern immer noch häufig verwendete Name San Siro ist zugleich der Name des Stadtteils, in welchem sich das Stadion befindet.

Das Giuseppe-Meazza-Stadion ist ein vom europäischen Fußballverband UEFA in die Kategorie 4 (Elitestadion) eingeordnetes Stadion und zählt zu den größten Europas.[41] Seit Baubeginn wurde das Stadion mehrmals modernisiert und bietet aktuell rund 76.000 Zuschauern Platz. Es beherbergt außerdem Fanshops, Restaurants und ein Museum der beiden Mailänder Vereine.[42]

Centro Sportivo Milanello[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang zum Trainingsgelände Centro Sportivo Milanello

Das Trainings- und Ausbildungszentrum Centro Sportivo Milanello[43] liegt nordwestlich von Mailand in der Provinz Varese. Auf einer Fläche von 160.000 m² befinden sich die Trainingsanlagen sowie das sportmedizinische Zentrum Milan-Lab. Es wird als eines der renommiertesten und innovativsten europäischen Sportzentren angesehen.

Die italienische Fußballnationalmannschaft nutzte das Trainingszentrum, um sich auf die Europameisterschaften 1988, 1996 und 2000 vorzubereiten.[44]

Jugendarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AC Milan unterhält zahlreiche Ausbildungscamps in Italien und weiteren Ländern Europas, sowie in Amerika, Nordafrika und dem Nahen Osten.[45] Aus den Jugendabteilungen gingen bis dato viele spätere Vereinsgrößen, Rekord- und ehemalige sowie aktuelle Nationalspieler hervor, darunter weltbekannte Namen wie Paolo Maldini, Franco Baresi, Giovanni Trapattoni, Demetrio Albertini und Alessandro Costacurta. Aktuell befinden sich sieben Spieler aus der eigenen Jugend im Kader der Profimannschaft sowie sieben ehemalige Jugendspieler im Kader der italienischen Nationalmannschaft.[46]

Erfolge der Jugendmannschaften

Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fans und Anhänger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brigate Rossonere (2006)

Die organisierten Fan-Gruppen sind traditionell in der Curva Sud des Stadions zu finden.[47] Eines ihrer Lieder ist die Mailänder Hymne O mia bela Madunina mit dem Refrain „… ma Milan è un gran Milan“ (… aber Mailand ist ein großes Mailand).

Die Fossa dei Leoni (deutsch Höhle der Löwen) war eine 1968 gegründete Ultrà-Gruppierung und hatte bis zu 10.000 Mitglieder. Im Gegensatz zum 1967 gegründeten Commando Tigre und zur 1975 gegründeten Brigate Rossonere, war sie aufgrund ihrer Größe unpolitisch. Zwischen der Fossa dei Leoni und der Brigate Rossonere gab es ein Abkommen, das vorschrieb, dass Politik im Stadion nichts zu suchen hat. Dieses Abkommen besteht bis heute zwischen allen Gruppen.

Im Jahr 2005 wurde die Fossa dei Leoni aufgelöst, nachdem es zu Streitigkeiten innerhalb der Kurve kam. Die Gruppen der Curva Sud schlossen sich unter der Führung der Brigate Rossonere zur Curva Sud Milano zusammen. Einzig das Commando Tigre bestand noch als eigenständige große Gruppe in der Südkurve, bis sie sich 2016 auflöste.

Rivalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inter Mailand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielszene aus dem Derby della Madonnina von 1973

Die AC Milan ist Teil eines der bekanntesten Fußballderbys der Welt, dem Mailänder Stadtderby. Das Derby della Madonnina, welches nach der Madonnenstatue auf der zentralen Turmspitze des Mailänder Doms benannt wurde und im Gegensatz zu vielen anderen Derbys nicht von geographischen, kulturellen oder politischen Gegensätzen geprägt ist, sondern seine besondere Brisanz dadurch erhält, dass Inter Mailand aus der älteren Milan hervorging, beide Vereine sich das Stadion teilen und die Klubs national und international ähnlich erfolgreich sind. Mailand ist neben Manchester die einzige Stadt, welche zwei Champions-League-Sieger beheimatet.

Seit den Anfängen des italienischen Erstliga-Betriebes sind beide Vereine zusammen mit Juventus Turin regelmäßige Konkurrenten um die italienische Meisterschaft.

Juventus Turin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Szene des UEFA-Champions-League-Endspiels 2003 zwischen der AC Milan und Juventus Turin.

Zu den Klassikern des italienischen Fußballs zählt das Duell zwischen der AC Milan, dem erfolgreichsten italienischen Verein auf internationaler Ebene, und Juventus Turin, dem Rekordmeister der Serie A.

Die Rivalität zeichnet sich dadurch aus, dass bei diesen Partien die beiden italienischen Vereine mit den meisten Titelgewinnen sowie der größten Fangemeinschaft Italiens aufeinandertreffen.[48][49]

Beide Vereine standen sich am 28. Mai 2003 im UEFA-Champions-League-Endspiel gegenüber, das die AC Milan mit 0:0 nach Verlängerung und 3:2 im Elfmeterschießen gewann.

Finanzsituation und Eigentümerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Associazione Calcio Milan S.p.A. war von 1986 bis 2017 eine Tochtergesellschaft der italienischen Holding Fininvest um Silvio Berlusconi.[50]

Am 5. August 2016 teilte Fininvest mit, sie habe sich mit dem chinesischen Investoren-Konsortium Sino-Europe Sports Investment Management Changxing Co. Ltd. auf den Verkauf sämtlicher Anteile am Klub (entsprechend 99,93 %) geeinigt und dazu einen Vorvertrag unterschrieben. Das Konsortium setzte sich aus Hauptinvestor Li Yonghong, dem Staatsfonds Haixia Capital sowie weitere privaten und staatlichen Geldgebern zusammen. Im Vertrag wurde der Klub mit 740 Millionen Euro bewertet, unter Berücksichtigung seiner 220 Millionen Euro Schulden. Das Konsortium verpflichtete sich, in den kommenden drei Jahren insgesamt 350 Millionen Euro in den Verein zu investieren. Im April 2017 wurde der Kauf abgewickelt.[51]

Das Konsortium hielt von April 2017 bis Juli 2018 über das luxemburgische Unternehmen Rossoneri Sport Investment Lux S.à r.l. 99,93 Prozent der Anteile.

Am 9. Juli 2018 übernahm die US-amerikanische Investmentgesellschaft Elliott Management Corporation die Mehrheit des Unternehmens, nachdem das Konsortium um Li Yonghong über das luxemburgische Unternehmen Rossoneri Sport Investment Lux S.à r.l. den Kreditrückzahlungen an Elliott, welche als Kreditgeber fungierten nicht nachgekommen war, sowie die finanziellen Verpflichtungen dem Verein gegenüber nicht mehr gewährleisten konnte.[52]

Zum Verein gehörende Tochterunternehmen sind die Milan Real Estate S.p.A. (100 %), Milan Entertainment S.r.l. (100 %), AC Milan Sports Development Co. Ltd. (100 %), Fondazione Milan – Onlus (100 %), M-I Stadio S.r.l. (50 %) und Asansiro S.r.l. (45 %).[53][54]

Casa Milan, zentrale Geschäftsstelle der AC Milan

Milan TV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milan TV ist der Abonnement-basierte Fernsehsender. Das Programm umfasst tagesaktuelle Nachrichten aus dem Verein und der Welt des Fußballs, Reportagen, Porträts, Interviews, Live-Bilder vom Mannschaftstraining, die Ausstrahlung von Fußballklassikern vergangener Jahre sowie die Übertragung zahlreicher Spiele der Serie A, Champions League, Coppa Italia und der Jugendmannschaften.[55]

Fondazione Milan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fondazione Milan Onlus ist eine Stiftung, die sich durch den Verein sowie Sponsoren und Spenden finanziert. Ihr Ziel ist es, die sozialen und kulturellen Werte das Sportes im Allgemeinen und des Vereins im Besonderen in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Die weltweit operierende Stiftung betreibt in erster Linie Projekte in den Bereichen schulischer und beruflicher Ausbildung junger Menschen, Menschenrechte, Bildung, Sport, humanitäre Hilfe in Entwicklungsländern und die Aufrechterhaltung der Beziehungen zwischen nationalen und internationalen Institutionen.[56]

Ausrüster und Sponsoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausrüster ist seit 2018 der deutsche Sportartikelhersteller Puma.[57] Aktueller Hauptsponsor der AC Milan ist Emirates.[58]

1987 schloss Milan einen Werbevertrag mit Mediolanum, die ihren Schriftzug auf den Trikots platzierten. Es folgten Motta (1992–1994), Opel (1994–2006), Bwin (2006–2010) und Emirates (2010–).[59]

Zeitraum Ausrüster Hauptsponsor
1981–1982 Linea Milan Italiana Manifatture
1982–1983 NR Hitachi
1983–1984 Cuore
1984–1985 Rolly Go Mondadori
1985–1986 Gianni Rivera Olivetti
1986–1987 Kappa
1987–1990 Mediolanum
1990–1992 Adidas
1992–1993 Motta
1993–1994 Lotto
1994–1998 Opel
1998–2006 Adidas
2006–2010 Bwin
2010–2018 Emirates
2018–0000 Puma

Vereinsfarben und -wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Saremo una squadra di diavoli. I nostri colori saranno il rosso come il fuoco e il nero come la paura che incuteremo agli avversari.“[1]
(„Wir werden ein Team von Teufeln sein. Unsere Farben werden rot wie Feuer und schwarz wie die Angst sein, die wir bei unseren Gegnern hervorrufen werden.)“

Herbert Kilpin

Die AC Milan trägt seit seiner Gründung 1899 die Farben Rot und Schwarz, dazu weiße oder schwarze Hosen und Stutzen.[60] Das Auswärtstrikot wird traditionell in weiß gehalten. Das heutige Vereinswappen kombiniert die Farben des Vereins und die der Stadt Mailand, es zeigt das Akronym ACM im oberen und das Gründungsjahr 1899 im unteren Teil.

Daten und Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinserfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trophäen im Vereinsmuseum Mondo Milan.

In Bezug auf die Summe internationaler Titelgewinne zählt die AC Milan zu den erfolgreichsten Fußballvereinen der Welt. Allein im bedeutendsten europäischen Klubwettbewerb stand Milan bisher elfmal im Finale und blieb dabei siebenmal siegreich.[61] Titelgewinne werden traditionsgemäß auf der Piazza del Duomo gefeiert.

National Titel Saison
Italienische Meisterschaft 19 1901, 1906, 1907, 1950/51, 1954/55, 1956/57, 1958/59, 1961/62, 1967/68, 1978/79, 1987/88, 1991/92, 1992/93, 1993/94, 1995/96, 1998/99, 2003/04, 2010/11, 2021/22
Italienischer Pokal 5 1966/67, 1971/72, 1972/73, 1976/77, 2002/03
Italienischer Supercup 7 1988, 1992, 1993, 1994, 2004, 2011, 2016
Medaglia del Re 3 1900, 1901, 1902
International Titel Saison
Europapokal der Landesmeister /
UEFA Champions League
7 1962/63, 1968/69, 1988/89, 1989/90, 1993/94, 2002/03, 2006/07
UEFA Super Cup 5 1989, 1990, 1994, 2003, 2007
Europapokal der Pokalsieger 2 1967/68, 1972/73
Weltpokal 3 1969, 1989, 1990
FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 1 2007
Coppa Latina 2 1951, 1956
Mitropacup 1 1981/82
  • Rekord
  • Individuelle Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Marco van Basten
    Kaká

    Ballon d’Or (Europas Fußballer des Jahres) (8)

    FIFA Ballon d’Or/FIFA-Weltfußballer des Jahres (6)[62]

    Torschützenkönig der UEFA Champions League: (4)[63]

    UEFA Club Football Awards (6)[64]

    Bester Spieler der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (1)[65]

    World Soccer (11)[66]

    FIFA Order of Merit: (1)[67]

    National[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Torschützenkönig (17)[68] (Rekord)

    Fußballer des Jahres/Guerin d’Oro (7)[69]

    Trainer des Jahres (4)

    Serie-A-Liga-Awards:

    Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Kader der Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nr. Nat. Name Geburtsdatum im Verein seit Vertrag bis
    Torhüter
    16 FrankreichFrankreich Mike Maignan 3. Juli 1995 2021 2026
    57 ItalienItalien Marco Sportiello 10. Mai 1992 2023 2027
    69 ItalienItalien Lapo Nava 22. Januar 2004 2020 2027
    83 ItalienItalien Antonio Mirante 8. Juli 1983 2021 2024
    Abwehrspieler
    02 ItalienItalien Davide Calabria (C)ein weißes C in blauem Kreis 6. Dezember 1996 2006 2025
    19 FrankreichFrankreich Theo Hernández 6. Oktober 1997 2019 2026
    20 FrankreichFrankreich Pierre Kalulu 5. Juni 2000 2020 2027
    23 EnglandEngland Fikayo Tomori 19. Dezember 1997 2021 2027
    24 Danemark Simon Kjær 26. März 1989 2020 2024
    28 Deutschland Malick Thiaw 8. August 2001 2022 2027
    30 ItalienItalien Mattia Caldara 5. Mai 1994 2018 2024
    38 ItalienItalien Filippo Terracciano 8. Februar 2003 2024 2028
    42 ItalienItalien Alessandro Florenzi 11. März 1991 2021 2025
    46 ItalienItalien Matteo Gabbia 21. Oktober 1999 2017 2026
    Mittelfeldspieler
    04 Algerien Ismaël Bennacer 1. Dezember 1997 2019 2027
    07 FrankreichFrankreich Yacine Adli 29. Juli 2000 2022 2026
    08 EnglandEngland Ruben Loftus-Cheek 23. Januar 1996 2023 2027
    11 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Christian Pulisic 18. September 1998 2023 2027
    14 NiederlandeNiederlande Tijjani Reijnders 29. Juli 1998 2023 2028
    32 ItalienItalien Tommaso Pobega 15. Juli 1999 2013 2027
    80 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Yunus Musah 29. November 2002 2023 2028
    Stürmer
    09 FrankreichFrankreich Olivier Giroud 30. September 1986 2021 2024
    10 Portugal Rafael Leão 10. Juni 1999 2019 2028
    15 Serbien Luka Jović 23. Dezember 1997 2023 2024
    17 Schweiz Noah Okafor 24. Mai 2000 2023 2028
    21 Nigeria Samuel Chukwueze 22. Mai 1999 2023 2028
    Stand: 1. Februar 2024[70][71]

    Kaderveränderungen 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    (Stand: 1. Februar 2024)

    Zugänge
    Spieler Abgebender Verein
    Sommerpause 2023
    Mattia Caldara Spezia Calcio (Leihende)
    Samuel Chukwueze FC Villarreal
    Luka Jović AC Florenz
    Ruben Loftus-Cheek FC Chelsea
    Yunus Musah FC Valencia
    Noah Okafor FC Red Bull Salzburg
    Marco Pellegrino Club Atlético Platense
    Christian Pulisic FC Chelsea
    Tijjani Reijnders AZ Alkmaar
    Luka Romero Lazio Rom
    Marco Sportiello Atalanta Bergamo
    Winterpause 2023/24
    Matteo Gabbia FC Villarreal (Leihende)
    Filippo Terracciano Hellas Verona
    Abgänge
    Spieler Aufnehmender Verein
    Sommerpause 2023
    Tiemoué Bakayoko FC Chelsea (Leihende)
    Fodé Ballo-Touré FC Fulham (Leihe)
    Sergiño Dest FC Barcelona (Leihende)
    Charles De Ketelaere Atalanta Bergamo (Leihe)
    Brahim Díaz Real Madrid (Leihende)
    Matteo Gabbia FC Villarreal (Leihe)
    Zlatan Ibrahimović Karriereende
    Junior Messias CFC Genua
    Divock Origi Nottingham Forest (Leihe)
    Ante Rebić Beşiktaş Istanbul
    Alexis Saelemaekers FC Bologna (Leihe)
    Ciprian Tătăruşanu Abha Club
    Sandro Tonali Newcastle United
    Devis Vásquez Sheffield Wednesday (Leihe)
    Aster Vranckx VfL Wolfsburg (Leihende)
    Winterpause 2023/24
    Rade Krunić Fenerbahçe Istanbul (Leihe)
    Marco Pellegrino US Salernitana (Leihe)
    Luka Romero UD Almería (Leihe)
    Chaka Traorè FC Palermo (Leihe)

    Ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spielerrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Stand: Saisonende 2022/23; Fettgedruckte Spieler sind noch aktiv. Angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore.

    Rekordspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Paolo Maldini
    Franco Baresi
    • In allen Wettbewerben: Paolo Maldini, 902.[72][73]
    • Italienische Liga: Paolo Maldini, 647.
    • Italienischer Pokal: Franco Baresi, 97.[74]
    • Italienischer Supercup: Alessandro Costacurta, 6; Paolo Maldini 6.
    • Europapokal: Paolo Maldini, 168.
    • Jüngster Spieler der 1. Mannschaft: Francesco Camarda, 15 Jahre und 260 Tage (gegen AC Florenz, 25. November 2023).[75]
    • Jüngster Spieler in der UEFA Champions League: Bryan Cristante, 16 Jahre und 279 Tage (gegen FC Viktoria Plzeň, 6. Dezember 2011).[76]
    • Ältester Spieler der 1. Mannschaft: Zlatan Ibrahimović, 41 Jahre und 166 Tage (gegen Udinese Calcio, 18. März 2023).
    • Längste Karriere im Verein: Paolo Maldini, 24 Jahre und 132 Tage (20. Januar 1985 bis 31. Mai 2009).
    • Nach den Karriereenden von Franco Baresi und Paolo Maldini wurden deren Rückennummern aufgrund der Verdienste und Treue zum Verein bis auf weiteres nicht mehr vergeben.[77]
    Einsätze
    Name Zeitraum Liga Pokal Europapokal Sonstige Gesamt
    01 Italien Paolo Maldini 1984–2009 647 72 168 15 902
    02 Italien Franco Baresi 1977–1997 532 97 75 15 719
    03 Italien Alessandro Costacurta 1986–2007 458 78 116 11 663
    04 Italien Gianni Rivera 1960–1979 501 74 76 7 658
    05 Italien Mauro Tassotti 1980–1997 429 75 64 15 583
    06 Italien Massimo Ambrosini 1995–1997
    1998–2013
    344 37 99 9 489
    07 Italien Gennaro Gattuso 1999–2012 335 26 101 6 468
    08 Niederlande Clarence Seedorf 2002–2012 300 25 102 5 432
    09 Italien Angelo Anquilletti 1966–1977 278 71 62 7 418
    10 Italien Cesare Maldini 1954–1966 347 9 42 14 412

    Rekordtorschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gunnar Nordahl
    Andrij Schewtschenko
    Gianni Rivera
    Tore
    Name Zeitraum Liga Pokal Europapokal Sonstige Gesamt
    01 Schweden Gunnar Nordahl 1949–1956 210 0 4 7 221
    02 Ukraine Andrij Schewtschenko 1999–2006
    2008–2009
    127 7 38 4 175
    03 Italien Gianni Rivera 1960–1979 122 28 13 1 164
    04 Brasilien Italien José Altafini 1958–1965 120 9 20 12 161
    05 Italien 1861 Aldo Boffi 1936–1945 109 22 0 0 131
    06 Italien Filippo Inzaghi 2001–2012 73 10 41 2 126
    07 Niederlande Marco van Basten 1987–1995 90 13 17 2 124
    08 Italien Giuseppe Santagostino 1921–1932 103 2 0 1 106
    09 Brasilien Kaká 2003–2009
    2013–2014
    77 0 25 2 104
    10 Italien Pierino Prati 1966–1973 72 14 16 0 102

    Spielführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Herbert Kilpin
    Spielführer[83]
    Amtszeit Name
    1899–1900 England David Allison
    1901–1907 England Herbert Kilpin
    1908–1909 Italien 1861 Gerolamo Radice
    1909–1910 Italien 1861 Guido Moda
    1910–1911 Belgien Max Tobias
    1911–1913 Italien 1861 Giuseppe Rizzi
    1913–1915 Belgien Louis Van Hege
    1915–1916 Italien 1861 Marco Sala
    1916–1919 Italien 1861 Aldo Cevenini
    1919–1921 Italien 1861 Alessandro Scarioni
    1921–1922 Italien 1861 Cesare Lovati
    1922–1924 Italien 1861 Francesco Soldera
    1924–1926 Italien 1861 Pietro Bronzini
    1926–1927 Italien 1861 Gianangelo Barzan
    1927–1929 Italien 1861 Abdon Sgarbi
    1928–1930 Italien 1861 Alessandro Schienoni
    Spielführer
    Amtszeit Name
    1930–1933 Italien 1861 Mario Magnozzi
    1934–1936 Italien 1861 Giuseppe Bonizzoni
    1936–1939 Italien 1861 Luigi Perversi
    1939–1940 Italien 1861 Giuseppe Bonizzoni
    1940–1941 Italien 1861 Bruno Arcari
    1941–1942 Italien 1861 Giuseppe Meazza
    1942–1944 Italien 1861 Giuseppe Antonini
    1944–1945 Italien 1861 Paolo Todeschini
    1945–1949 Italien Giuseppe Antonini
    1949–1952 Italien Andrea Bonomi
    1952–1953 Italien Carlo Annovazzi
    1953–1954 Italien Omero Tognon
    1954–1956 Schweden Gunnar Nordahl
    1956–1961 Schweden Nils Liedholm
    1961 Italien Francesco Zagatti
    1961–1966 Italien Cesare Maldini
    Spielführer
    Amtszeit Name
    1966–1975 Italien Gianni Rivera
    1975–1976 Italien Romeo Benetti
    1976–1979 Italien Gianni Rivera
    1979–1980 Italien Albertino Bigon
    1980–1981 Italien Aldo Maldera
    1981–1982 Italien Fulvio Collovati
    1982–1997 Italien Franco Baresi
    1997–2009 Italien Paolo Maldini
    2009–2013 Italien Massimo Ambrosini
    2013–2017 Italien Riccardo Montolivo
    2017–2018 Italien Leonardo Bonucci
    2018–2022 Italien Alessio Romagnoli
    2022– Italien Davide Calabria

    Hall of Fame[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die folgenden Spieler wurden aufgrund ihrer Leistungen für den Verein in die AC Milan Hall of Fame aufgenommen.[84]

    Spiel- und Wettbewerbs-Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    National
    Wettbewerb Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Gegentore
    Serie A 3056 1485 892 679 5009 3141
    Italienische Fußballmeisterschaft
    (vor Einführung der Serie A)
    380 191 70 119 823 544
    Serie B 76 37 30 9 126 65
    Italienischer Pokal 386 199 101 86 651 375
    Italienischer Supercup 12 5 3 4 16 14
    Torneo Estivo 3 0 1 2 2 5
    Kriegsmeisterschaften
    (1933–1945)
    81 47 13 21 177 101
    Play-offs 5 2 3 0 7 5
    Gesamt National 3999 1966 1113 920 6811 4250
    International
    Wettbewerb Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Gegentore
    Europapokal der Landesmeister /
    UEFA Champions League
    267 131 68 68 437 253
    UEFA-Pokal /
    UEFA Europa League
    101 53 23 25 171 102
    Europapokal der Pokalsieger 30 17 10 3 47 20
    UEFA Super Cup 12 7 3 2 13 11
    Weltpokal /
    FIFA-Klub-Weltmeisterschaft
    12 6 1 5 22 17
    Messestädte-Pokal 13 5 3 5 11 13
    Mitropacup 10 5 2 3 13 9
    Coppa Latina 10 7 0 3 30 22
    Coppa dell’Amicizia 16 10 3 3 45 23
    Alpenpokal 5 1 2 2 3 3
    Gesamt International 476 242 115 119 792 473
    Stand: Saisonende 2022/23[85]

    Spiele

    Siege

    Niederlagen

    Tore

    • Die meisten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 118 in 38 Spielen, (1949/50)
    • Die wenigsten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 21 in 30 Spielen, (1981/82)
    • Die meisten Gegentore in einer Saison – 62 in 34 Spielen, (1932/33)
    • Die wenigsten Gegentore in einer Saison – 12 in 30 Spielen, (1968/69)

    Punkte

    • Die meisten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 60 in 38 Spielen, (1950/51)
    • Die wenigsten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 24 in 30 Spielen, (1981/82)
    • Die meisten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 82 in 34 Spielen, (2003/04), 86 in 38 Spielen, (2021/22),
    • Die wenigsten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 43 in 34 Spielen, (1996/97)

    Trainerhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nereo Rocco, der erfolgreichste Trainer in der Geschichte der AC Milan mit 10 gewonnenen Titeln
    Fabio Capello
    Carlo Ancelotti
    • Erster Trainer: Herbert Kilpin, von 1899 bis 1906.[86]
    • Längste Amtszeiten:
      • Eine Amtszeit: Carlo Ancelotti, 7 Jahre und 236 Tage, vom 6. November 2001 bis 30. Juni 2009.[87]
      • Mehrere Amtszeiten: Nereo Rocco, 9 Jahre und 161 Tage, zwischen 1961 und 1974 in vier Amtszeiten als Trainer, später von 1975 bis 1977 in zwei Amtszeiten als Technischer Direktor.[88]
    • Die meisten Spiele als Trainer: Nereo Rocco trainierte den Verein über 459 Spiele (323 als Trainer und 136 als Technischer Direktor).
    Cheftrainer[89]
    Amtszeit Name
    1899–1906 England Herbert Kilpin
    1906–1907 Italien 1861 Daniele Angeloni
    1907–1910 technische Kommission
    1910–1911 Italien 1861 Giovanni Camperio
    1911–1914 technische Kommission
    1915–1922 Italien 1861 Guido Moda
    1922–1924 Osterreich Ferdi Oppenheim
    1924–1926 Italien 1861 Vittorio Pozzo
    1926 Italien 1861 Guido Moda
    1926–1928 England Herbert Burgess
    1928–1931 Osterreich Engelbert König
    1931–1933 Ungarn 1918 József Bánás
    1933–1934 Ungarn 1918 József Viola
    1934–1937 Italien 1861 Adolfo Baloncieri
    1937 England William Garbutt
    1937–1938 Osterreich Hermann Felsner,
    Ungarn 1918 József Bánás
    1938–1940 Ungarn 1918 József Viola
    1940–1941 Italien 1861 Guido Ara,
    Italien 1861 Antonio Busini
    1941–1943 Italien 1861 Mario Magnozzi
    1943–1945 Italien 1861 Giuseppe Santagostino
    1946 Italien Adolfo Baloncieri
    1946–1949 Italien Giuseppe Bigogno
    1949–1952 Ungarn 1949 Lajos Czeizler
    1952 Schweden Gunnar Gren
    1952–1953 Italien Mario Sperone
    Cheftrainer
    Amtszeit Name
    1953–1954 Ungarn 1949 Béla Guttmann
    1954 Italien Antonio Busini
    1954–1956 Uruguay Italien Ettore Puricelli
    1957–1960 Italien Giuseppe Viani
    1960–1961 Italien Paolo Todeschini
    1961–1963 Italien Nereo Rocco
    1963–1964 Argentinien Luis Carniglia
    1963–1966 Schweden Nils Liedholm
    1966 Italien Giovanni Cattozzo
    1966–1967 Italien Arturo Silvestri
    1967–1972 Italien Nereo Rocco
    1973–1974 Italien Cesare Maldini
    1974 Italien Giovanni Trapattoni
    1974–1975 Italien Gustavo Giagnoni
    1975 Italien Nereo Rocco
    1975–1976 Italien Paolo Barison
    1976 Italien Giovanni Trapattoni
    1976–1977 Italien Giuseppe Marchioro
    1977 Italien Nereo Rocco
    1977–1979 Schweden Nils Liedholm
    1979–1981 Italien Massimo Giacomini
    1981 Italien Italo Galbiati
    1981–1982 Italien Luigi Radice
    1982 Italien Italo Galbiati
    1982 Italien Francesco Zagatti
    1982–1984 Italien Ilario Castagner
    Cheftrainer
    Amtszeit Name
    1984 Italien Italo Galbiati
    1984–1987 Schweden Nils Liedholm
    1987 Italien Fabio Capello
    1987–1991 Italien Arrigo Sacchi
    1991–1996 Italien Fabio Capello
    1996 Uruguay Óscar Tabárez
    1996–1997 Italien Giorgio Morini
    1997 Italien Arrigo Sacchi
    1997–1998 Italien Fabio Capello
    1998–2001 Italien Alberto Zaccheroni
    2001 Italien Cesare Maldini
    2001 Turkei Fatih Terim
    2001–2009 Italien Carlo Ancelotti
    2009–2010 Brasilien Leonardo
    2010–2014 Italien Massimiliano Allegri
    2014 Niederlande Clarence Seedorf
    2014–2015 Italien Filippo Inzaghi
    2015–2016 Serbien Siniša Mihajlović
    2016 Italien Cristian Brocchi
    2016–2017 Italien Vincenzo Montella
    2017–2019 Italien Gennaro Gattuso
    2019 Italien Marco Giampaolo
    2019– Italien Stefano Pioli

    Präsidentenhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Paolo Scaroni
    Präsidenten[90]
    Amtszeit Name
    1899–1908 EnglandEngland Alfred Edwards
    1908–1929 Italien 1861 Pietro Pirelli
    1929–1933 Italien 1861 Luigi Ravasco
    1933–1936 Italien 1861 Mario Bernazzoli
    1936–1938 Italien 1861 Pietro Annoni
    1938–1939 Italien 1861 Emilio Colombo
    1939–1940 Italien 1861 Achille Invernizzi
    1940–1954 ItalienItalien Umberto Trabattoni
    1954–1963 ItalienItalien Andrea Rizzoli
    1963–1966 ItalienItalien Felice Riva
    1966–1967 ItalienItalien Luigi Carraro
    1967–1971 Italien Franco Carraro
    1971–1972 ItalienItalien Federico Sordillo
    1972–1975 ItalienItalien Albino Buticchi
    Präsidenten
    Amtszeit Name
    1975–1976 ItalienItalien Bruno Pardi
    1976–1977 ItalienItalien Vittorio Duina
    1977–1980 ItalienItalien Felice Colombo
    1980–1982 ItalienItalien Gaetano Morazzoni
    1982–1986 ItalienItalien Giuseppe Farina
    1986 ItalienItalien Rosario Lo Verde
    1986–2004 Italien Silvio Berlusconi
    2004–2006 Italien Adriano Galliani
    2006–2008 Italien Silvio Berlusconi
    2008–2017 Italien Adriano Galliani
    2017–2018 China Volksrepublik Li Yonghong
    2018– Italien Paolo Scaroni

    Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport wählte die AC Milan in den Jahren 1979, 1989 und 2007 zu „Italiens Mannschaft des Jahres“, 1989 außerdem zur „Weltmannschaft des Jahres“.

    Mannschaft der Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Fußballmannschaft der Frauen besteht seit 2018 und schloss die Saison 2021/22 in der Serie A, der höchsten Spielklasse für Frauen auf dem dritten Tabellenplatz ab.

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Franco Arturi: La leggenda del grande Milan nelle pagine de «La Gazzetta dello Sport». Le emozioni, i protagonisti, le sfide. Ediz. illustrata. Rizzoli, 2014, ISBN 978-88-17-07805-4.
    • Augusto De Bartolo: Tutti gli uomini che hanno fatto grande l'A. C. Milan. Ultra, 2011, ISBN 978-88-7615-618-2.
    • Arianna Forni: Leggenda Milan. Sperling & Kupfer, 2011, ISBN 978-88-200-5158-7.
    • Pierangelo Brivio: Seconda pelle. The complete history of A. C. Milan Jerseys 1899–2014. Mondadori, Mailand 2013, ISBN 88-04-63732-3.
    • Oliver Birkner: 111 Gründe, den AC Mailand zu lieben – eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2014, ISBN 3-86265-422-2.

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: AC Milan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. a b c acmilan.com – La Storia
    2. magliarossonera.it – Storia della stagione
    3. magliarossonera.it – Il Gre-No-Li
    4. John Foot: Calcio. Fourth Estate, London 2006, S. 225.
    5. John Foot: Calcio. Fourth Estate, London 2006, S. 116.
    6. uefa.com – Altafini strikes for Milan
    7. uefa.com – Santos squeeze Milan out (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
    8. uefa.com – Hamrin schießt HSV ab (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
    9. uefa.com – Pratis Dreierpack schockt Ajax
    10. uefa.com – Milan prevail in tough contest (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
    11. uefa.com – Milans Abwehr nicht zu knacken (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
    12. uefa.com – Magdeburg bootet Milan aus (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
    13. John Foot: Calcio. Fourth Estate, London 2006, S. 117.
    14. storiedicalcio.org – Lo scandalo del Calcioscommesse 1980
    15. Flutlicht und Schatten. Die Geschichte des Europapokals. ISBN 3-89533-474-X, S. 431.
    16. uefa.com – Milan begeistert die Fußballwelt
    17. uefa.com – Rijkaard trifft zum Sieg des AC Milan
    18. John Foot: Calcio. Fourth Estate, London 2006, S. 237.
    19. uefa.com – Milan demontiert Barcelona
    20. uefa.com – Kluivert der Matchwinner für Ajax
    21. uefa.com – Milan triumphiert dank Shevchenko
    22. uefa.com – Dazzling Depor ditch Milan
    23. uefa.com – Liverpool gewinnt Endspiel-Krimi
    24. uefa.com – Giuly trifft Milan ins Herz
    25. bbc.co.uk – Punishments cut for Italian clubs
    26. uefa.com – Milan glückt Revanche gegen Liverpool
    27. uefa.com – Milan overcome sombre Sevilla
    28. fifa.com – Milan holt Titel für Europa (Memento vom 22. Juli 2015 im Webarchiv archive.today)
    29. uefa.com – Pizarro köpft Bremen ins Achtelfinale
    30. uefa.com – Messi führt Barça ins Halbfinale
    31. uefa.com – Atlético erkämpft Sieg gegen Milan
    32. acmilan.com – Le prime parole di Pippo Inzaghi
    33. spiegel..de: Milan trennt sich von Trainer Montella Artikel vom 27. November 2017
    34. AC Mailand für zwei Europapokal-Saisons gesperrt
    35. Die UEFA greift durch: Milan wird gesperrt! In: kicker. Abgerufen am 28. Juni 2018.
    36. Einspruch erfolgreich: AC Mailand darf nun doch an der Europa League teilnehmen. In: Spiegel Online. Spiegel-Verlag, 20. Juli 2018, abgerufen am 21. Juli 2018.
    37. Gattuso verlässt AC Mailand - Auch der Sportdirektor geht. In: sportschau.de. SID, 28. Mai 2019, abgerufen am 28. Mai 2019.
    38. AC Mailand von Europa League ausgeschlossen. In: Spiegel Online. Spiegel-Verlag, 28. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
    39. I campi di gioco del Milan (dt.: Die Spielstätten des AC Milan)
    40. sansirostadium.com – History
    41. worldstadiumdatabase.com – List of UEFA Category 4 Stadiums
    42. sansirostadium.com – siehe Museo und Store
    43. acmilan.com – Centro Sportivo Milanello
    44. acmilan.com/accessibile/ – siehe Le strutture. Archiviert vom Original am 16. Oktober 2010; abgerufen am 8. März 2018.
    45. acmilan.com - Milan Academy
    46. figc.it – La Nazionale più amata dagli italiani (Memento vom 23. August 2015 im Internet Archive)
    47. magliarossonera.it – siehe I vecchi gruppi ultras
    48. repubblica.it – Juve e Milan, la sfida infinita storia di rivalità e di campioni
    49. goal.com – Juventus-Milan è la sfida dei grandi numeri
    50. fininvest.it - History
    51. Siehe die offizielle Bestätigung der Übernahme auf der Website der AC Milan vom 13. April 2017, abgerufen am 14. April 2017.
    52. manager-magazin.de – Hedgefonds Elliott übernimmt AC Mailand
    53. acmilan.com – ANNUAL REPORT AT 30 JUNE 2019
    54. sansirostadium.com – Chi siamo - M-I Stadio Srl
    55. acmilan.com – Milan Channel
    56. fondazionemilan.org – Mission (Memento vom 11. September 2013 im Internet Archive)
    57. puma.com – PUMA AND AC MILAN ANNOUNCE LONG-TERM PARTNERSHIP
    58. acmilan.com – Partners
    59. acmilan.com – EMIRATES AND AC MILAN EXTEND LONG-STANDING PARTNERSHIP
    60. magliarossonera.it – siehe Le Maglie della storia – Una storia in rosso e nero
    61. uefa.com – AC Milan – Geschichte
    62. fifa.com – Ballon d’Or History (Memento vom 28. Dezember 2014 im Internet Archive)
    63. weltfussball.de – Champions League – Torschützenkönige
    64. uefa.com – UEFA Club Football Awards
    65. fifa.com – FIFA Club Worldcup Japan 2007 – Awards (Memento vom 6. September 2015 im Internet Archive)
    66. rsssf.org – „World Soccer“ Awards
    67. fifa.com – FIFA Order of Merit holders (Memento vom 11. Dezember 2018 im Internet Archive)
    68. rsssf.org – Italy – Serie A Top Scorers
    69. rsssf.org – Italy – Footballer of the Year
    70. Men's First Team. In: acmilan.com. Associazione Calcio Milan S.p.A., abgerufen am 1. Februar 2024 (italienisch).
    71. AC Mailand - Vereinsprofil. Abgerufen am 1. Februar 2024.
    72. a b magliarossonera.it – Presenze, Gol e tutti i Numeri dei Giocatori Rossoneri
    73. magliarossonera.it – Paolo Cesare Maldini
    74. magliarossonera.it – Franco Baresi
    75. gazzetta.it – Brividi Camarda: entra per il riscaldamento e dalla Sud parte il coro. Poi debutta in A: è il più giovane di sempre
    76. uefa.com – Die jüngsten Spieler der UEFA Champions League
    77. guardian.co.uk – Which clubs have retired shirt numbers?
    78. magliarossonera.it – Gunnar Nordahl
    79. magliarossonera.it – Gianni Rivera
    80. magliarossonera.it – Luigi Perversi
    81. Bei Milan-Niederlage in Udine: Ibrahimovic stellt Rekord auf. Abgerufen am 15. April 2023 (deutsch).
    82. sport.sky.it – Leao, gol in Sassuolo-Milan dopo 6 secondi e 76 centesimi.
    83. magliarossonera.it – Le stagioni del Diavolo – Capitano
    84. Hall of Fame Website der AC Milan. Abgerufen am 29. Juli 2021.
    85. magliarossonera.it – I numeri del Milan in partite ufficiale
    86. magliarossonera.it – All Kilpin
    87. magliarossonera.it – All Ancelotti
    88. magliarossonera.it – All Rocco
    89. magliarossonera.it – Tutti gli allenatori del Milan
    90. magliarossonera.it – Le stagioni del Diavolo – Presidente