
Jagt die Spekulanten! Schlagt sie tot!
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Helmut Schmidt war es, der diesen Beitrag veranlaßte. Der Leitartikel des ehemaligen deutschen Kanzlers in der Zeit vom 3. September mit dem Titel „Der globale Irrsinn“ erscheint uns nämlich als äußerst symptomatisch für die sich abzeichnende Pseudokritik eines sich in der Mitte etablierenden (...)
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Vorbemerkung Die Frage nach dem Verhältnis von Theorie und Praxis ist eine Frage aus der Theorie. Motiviert wird diese Frage — wie eben diese Theorie als Ganzes — jedoch gleichzeitig aus der Erfahrung eines Mangels in der eigenen Praxis. Die Frage richtet sich an eben jene Theorie, deren Anspruch (...)
Was ist der Wert? Was soll die Krise?
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Das übererabeitete Referat von Michael Heinrich, das sich kritisch auf Trenkles Text bezieht, erscheint in der nächsten Ausgabe der „Streifzüge“. Der Bogen, den ich schlagen möchte, ist sehr weit gespannt. Er führt von der allergrundsätzlichsten Ebene der Werttheorie oder vielmehr der Wertkritik — (...)
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Zum Artikel: „Totale Vergleichbarkeit. Eine Kritik der bürgerlichen Subjektivität und der Menschenrechte“ von Alex Gruber in den Streifzügen 2/1998. Um eines gleich vorweg klarzustellen: Ich habe hier nicht die Absicht, für die Theorie der Menschenrechte zu plädieren. Ich halte ebenso wie Alex Gruber (...)
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Peter Ulrich Lehner überschreibt seinen Beitrag in den „Streifzügen“ mit „Demokratie und Schöpfertum durchsetzen!“, und zwar ist diese Aufforderung an die Anstrengungen gerichtet, das Arbeitselend zu beseitigen. Dieses erscheint als unnotwendiger, eher hinderlicher Bestandteil der Arbeit, nein, nicht (...)
Antinationale Kritik und utopischer Positivismus
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Ob ich ein „unangenehmer Spießer“, ein „Schwätzer“, ein „Maulheld mit enormen kommunikativen und sozialen Defiziten“ und womöglich sogar Nichtraucher bin steht hier nicht zur Debatte. Einige andere Punkte aus Klaus Schlesigers Leserbrief verdienen zwar eine Antwort ebensowenig, können aber dennoch nicht (...)
To Give And To Take
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1. Gemeinhin erscheint der Tausch als eine eherne Konstante des Daseins. Er wird nicht gesellschaftlich eingeordnet, sondern leitet sich von einer dunklen „menschlichen Neigung“ ab, die als gegeben angenommen wird. 2. Tausch ist zu verstehen als kultureller Zwang der bisherigen (...)
„Haider und die Freiheitlichen“
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Podiumsdiskussion zum „Weg und Ziel“-Schwerpunkt 4/98 mit Gerhard Scheit, Franz Schandl, Walter Baier und Brigitte Bailer-Galanda
