Walter Famler

Geboren 1958 in Bad Hall / OÖ; Generalsekretär „Alte Schmiede Kunstverein Wien“ (www.alte-schmiede.at), Herausgeber der Literaturzeitschrift „Wespennest“ (www.wespennest.at) und Kommandant der Bewegung „KOCMOC“.

Beiträge von Walter Famler
FORVM, No. 364/365
Bernd Rabehl

Alternativ mit allen Spinnereien

April
1984

Bernd Rabehl, ehemaliger deutscher Studentenführer der 68-er-Bewegung, ist heute Assistenzprofessor für Soziologie an der Freien Universität Berlin. Mit ihm sprach Walter Famler über seinen Marsch durch die Institutionen, über grüne, rote und schwarze Politik und (außerparlamentarische) Opposition. (...)

Wurzelwerk, Wurzelwerk 30
Nachdrückliches

Alternativ mit allen Spinnereien

Mai
1984

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Walter Famler (* 1958 in Bad Hall) ist ein österreichischer Journalist, Redakteur, Publikumsrat, Publizist, Verleger, Autor und Übersetzer. Er lebt in Wien.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walter Famler ist Generalsekretär des Kunstvereins Alte Schmiede[1] in Wien. Außerdem ist er seit 1983 Redaktionsmitglied und seit 1997 Herausgeber der ebenfalls in Wien erscheinenden Literaturzeitschrift Wespennest.[2][3] Anfang der 1990er Jahre ergänzte Walter Famler den Zeitschriftenverlag durch einen Buchverlag. In der Edition Wespennest wurden seitdem die Reihen Edition Literatur, Edition Essay und Edition Film publiziert.[4]

Darüber hinaus wurde Walter Famler als passionierter Juri-Gagarin-Fan bekannt. Er ist „Kommandant der Bewegung KOCMOC/Gruppe Gagarin“, die er 1997 nach einem Moskauaufenthalt gründete.[5][6] In diesem Zusammenhang hat er zwei Bücher veröffentlicht, die sich mit dem Kosmonauten Juri Gagarin und Famlers Begeisterung für den ersten Mann im Weltraum befassen. In einem im Börsenblatt erschienenen Interview äußert er selbst sich dazu wie folgt:

„Famler: Mich interessiert die Figur Gagarin ideengeschichtlich. […] Der erste Mensch im Weltraum war ein Sowjetrusse, Juri Gagarin! […] 1997 […] bin ich auf den „Pavillon Kosmos“ gestoßen und wurde ich zufällig Zeuge, wie die große Weltraum-Ausstellung, eigentlich eine Gagarin-Propaganda-Ausstellung, demontiert und zum Abtransport vorbereitet wurde. Ein Erlebnis, das mir ganze Bibliotheken über den Verfall und Untergang von Großreichen ersetzt. […] Ein dadaistisch-spontaner Entschluss: Ich wollte den Kopf des Juri Gagarin retten! An dem Vorhaben sind wir gescheitert. Aber ich habe noch vor Ort die Bewegung Kocmoc/Gruppe Gagarin gegründet – mit dem Ziel, das Lächeln des Juri Gagarin weltweit in die Antlitze der Frauen zu zaubern. […]“

Nils Kahlefeld: Börsenblatt, 17. Dezember 2009[7]

Walter Famler ist Initiator und Berater der Ausstellung „Weltraum. Die Kunst und ein Traum“, die am 1. April 2011 in der Kunsthalle Wien eröffnet wurde.[8][9][10]

Walter Famler ist seit Mai 2018 Mitglied des Publikumsrates des Österreichischen Rundfunks (ORF).[11]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Autor
als Herausgeber
als Übersetzer

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Walter Famler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Impressum Alte Schmiede. Abgerufen am 19. März 2018.
  2. Impressum Wespennest, gesichtet am 31. März 2011
  3. Deutschlandfunk am 2. März 2010, Porträt einer außergewöhnlichen Literaturzeitschrift, von Nils Kahlefeld.
  4. Edition Wespennest (Memento des Originals vom 19. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.literaturhaus.at, Gelesen auf Literaturhaus.at am 5. April 2011.
  5. „Ich bin Kandidat Nummer 1“. In: Kreuzer. Leipzig 26. August 2008 (kreuzer-leipzig.de [abgerufen am 19. März 2018]).
  6. Sputnik und das Erdgefährt, von Wolfgang Müller am 26. September 2008 in Die Presse.
  7. Vom Dieb zum Herausgeber. Nils Kahlefendt über den kosmosbegeisterten Walter Famler. In: Börsenblatt. 17. Dezember 2009 (boersenblatt.net [abgerufen am 19. März 2018]).
  8. Weltraum. Die Kunst und ein Traum. Abgerufen am 19. März 2018.
  9. Anne Katrin Feßler: Im Weltraum mit Juri, aber ohne Laika. In: Der Standard, Printausgabe, 1. April 2011.
  10. Eine Ausstellung verliert sich im Weltall (Memento vom 4. April 2011 im Internet Archive), Michael Huber im Kurier.
  11. [1]