Kurt Hahn

1915-2005. Als eines von vier Kindern einer jüdischen Familie in Wien-Ottakring geboren. Sein Vater war Schuhmacher, die Mutter führte den Haushalt. 1935 legte Kurt Hahn die Gesellenprüfung als Feinmechaniker ab. 1936 geriet er wegen politischer Aktivitäten innerhalb verschiedener Gruppen, denen er seit seiner Kindheit angehörte, mehrmals ins Gefängnis, flüchtete 1938 auf vielen Umwegen nach Schweden, von wo aus er 1946, verheiratet, nach Wien zurückkehrte. Ab 1950 in der Jugendorganisation „Kinderland-Jun­ge Garde“ tätig, ging er wegen politischer Differenzen 1976 in Frühpension; ab 1979 Mitarbeit beim DÖW, Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands, besonders im Bereich „Lied im Widerstand“.