FORVM, No. 157

Verleger und Eigentümer: „Schriften zur Zeit“ Ges. m. b. H.
Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: DDr. Günther Nenning
Herausgegeben von Günther Nenning in Verbindung mit Anton Burghardt, Felix Butschek, Fritz Csoklich, F. Th. Csokor, Wilhelm Dantine, Heimito Doderer (†), Milo Dor, Felix Ermacora, Anton Fellner, Fritz Fellner, Gerhard Fritsch, Claus Gatterer, Rupert Gmoser, Friedrich Heer, Werner Hofmann, Alois Jalkotzy, A. Lernet-Holenia, Norbert Leser, Wolfgang Kraus, Erich Lessing, Karl Maisel, René Marcic, Hermann Mörth, Hugo Portisch, Hanns Saßmann, Joseph Simon, Paul Schärf, Kurt Skalnik, Maria Szecsi, Franz Taucher, Hans Thirring, Leopold Ungar, Alfred Verdroß, Stephan Verosta, Ernst Veselsky, Erika Weinzierl, Fritz Wotruba
Redaktion: Alexander Lernet-Holenia, René Marcic, Günther Nenning, Elisabeth Stengel
Druck: Brüder Rosenbaum, Wien V.

Signierte Beiträge drücken die Meinung ihrer Autoren aus, nicht unbedingt die des Neuen FORVM. Die „Nota Bene“-Notizen von Günther Nenning sind durch „N. B.“ gekennzeichnet.

Beiträge

FORVM DES FORVMS (III)

2

Liebe Leserinnen und Leser, dankenswerterweise ist auch dieses Jahr 1966 zu Ende gegangen. Zur Jahresmitte (Neues FORVM, Juni/Juli 1966) berichteten wir vom rapiden Anstieg der Auflage — bei weiterhin prekärer Finanzlage, denn das vorangegangene erste Jahr unserer verlegerischen Selbständigkeit (...)


Glossen zur Zeit

3

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Materialismus als Enthüllung

5

Dies ist der Auszug aus einem Referat, das Ernst Bloch vor der Paulus-Gesellschaft hielt. Zusammen mit Referaten von Iring Fetscher, Konrad Lorenz, J.B. Metz, Karl Rahner, Adam Schaff, Ernst Topitsch sowie umfangreicher Diskussion wird dieses Referat noch in diesem Jahr als Band der Reihe (...)


Holzwege des Materialismus

8

Der Marxismus-Leninismus ist heute nicht mehr so einheitlich wie zu Stalins Zeiten (selbst unter Ausklammerung der chinesischen Form). Zwar gibt es noch immer eine offizielle Version in den Lehrbüchern, daneben aber — besonders in den Fachzeitschriften — so verschiedene Stellungnahmen, daß die (...)


Politische Theologie

13

DDr. Johannes Baptist Metz ist rasch in die Reihe der bedeutendsten katholischen Theologen jüngerer Generation aufgerückt. Die Anführung von Gründen erübrigt sich, wenn man z. B. den nachfolgenden Text liest, aus einem Referat auf der jüngsten Tagung der Paulus-Gesellschaft in Bad Brückenau. J. B. (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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Pluralismus in der Einen Welt

II. Teil des Aufsatzes „Unterwegs zur Weltkultur“

18

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Glaube, Wissen und Affekt

Die Religionswissenschaft im Streit der Fakultäten

23

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Atheismus und Naturrecht / Ein Streitgespräch

(IV.)

28

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Vom geistigen Rang des Faschismus

Ludwig Klages und sein Mythos der Seele — (II.)

32

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Nochmals: Recht und Logik

Zur Frage der Anwendbarkeit logischer Prinzipien auf Rechtsnormen

39

In der Oktober- und November-Nummer des FORVM 1965 habe ich unter dem Titel „Recht und Logik“ die Frage erörtert, ob der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch und die Regel der Schlußfolgerung auf Rechtsnormen anwendbar sind, und die Frage verneint. In Ergänzung dieser Abhandlung möchte ich auf (...)


Wider den Altmarxismus

41

Karl Korsch, Universitätsprofessor und Reichstagsabgeordneter in der Weimarer Republik, gehört zu jenen deutschen Marxisten, denen in ihrer Lebenszeit ein dreifacher geistiger Tod beschert wurde: erst wurden sie von der pseudo-marxistischen Orthodoxie der Sozialdemokratie auf den Index gesetzt, (...)


Gebt Parteifreiheit!

44

Mihajlo Mihajlov, akadernisch grundierter Intellektueller jüngerer Generation, vertritt einen christlichen demokratischen Sozialismus. Er bekam sehr rasch große Schwierigkeiten mit der Parteiführung, insbesondere wegen Aufsätzen, die er im FORVM publizierte. Seine Schwierigkeiten potenzierten sich, (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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Plaidoyer für soziale Planung

47

Als Leiter des Arbeitskreises „Gesellschaft in Wandlung“ der „Aktion 20“ hielt der Ordinarius für Soziologie an der Universität Wien, Dr. Leopold Rosenmayr, unter dem Titel „Soziologische Forschung und gesellschaftliche Planung“ das nachfolgende Referat auf dem Parteitag der ÖVP, Oktober (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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Nota bene

52

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Eine notwendige Neuerscheinung

53

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Aufruf zur Genauigkeit

Kritik zu dem Projekt „Wien jenseits der Donau“ von Friedrich Kurrent und Johannes Spalt

55

Es ist ist erfreulich, daß das Neue FORVM gelegentlich auch Fragen der Architektur, ja sogar der Planung zur Diskussion stellt. Nur so kann nämlich die Veröffentlichung des Artikels „Wien jenseits der Donau“ von Kurrent und Spalt verstanden werden. Vor allem ist anzumerken, daß die Autoren mit (...)


Zustände

57

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Innenpolitik von innen

58

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An den Parteivorstand der Sozialistischen Partei Österreichs

60

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Achtung, Maulkorb!

61

An die Delegierten des Parteitags der SPÖ: Liebe Freunde, normalerweise würde ich das Folgende Euch auf dem Parteitag sagen können. Die innerparteiliche Kritik auf diesem Parteitag wird jedoch den Schönheitsfehler haben, daß die Vertreter bestimmter Meinungen dorthin nicht delegiert wurden. (...)


Gegen den Maulkorb

63

Am 18. Oktober, bzw. 3. November 1964 faßte die sozialistische Fraktion in der Gewerkschaft Kunst und Freie Berufe, bzw. in der Sektion Journalisten Beschlüsse über die Meinungsfreiheit. Hiezu lag ein Memorandum vor, in welchem maßgebliche sozialistische Journalisten und Publizisten sich zu diesem (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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FORVM DES LESERS

66

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Standpauke

67

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Für Heimito von Doderer

68

Am 23. Dezember 1966 starb Heimito von Doderer nach zwei kurz aufeinander folgenden Operationen in einem Wiener Spital. Im Namen aller unserer Mitarbeiter, und im eigenen Namen nehmen wir Abschied von dem Menschen Heimito von Doderer, der als Schriftsteller in unserer Zeitschrift weiterleben (...)


Zum Werk

68

Heimito von Doderer ist vor der Vollendung seines großangelegten Projekts „Roman No. 7“ gestorben. Seine Devise, der Romanschriftsteller habe zugunsten der Objektivität und Totalität seiner Figurenwelt „sich selbst unvollendet stehn zu lassen“, erhält damit eine schmerzliche Parallele. Was das (...)


Gruß am Grab

70

Vor knapp vier Monaten, als wir Doderers siebzigsten Geburtstag feierten, schrieb ich über den verehrten Meister und geliebten Freund; und erzählte — recht plump, denn ich genierte mich, ihm das gewissermaßen ins Gesicht zu sagen — eine kleine, aber mein ganzes Leben bestimmende Begebenheit aus dem (...)


Vor allem ein Herr

70

Er war das, was man einen Herrn nennt, aber er war es nicht bloß deshalb, weil er einen Titel führte und das Protokoll beherrschte, sondern weil er unter den vielen Herren dieses Landes, betitelten und unbetitelten, protokollären und unprotokollären, zu den wenigen gehört hat, die sich auch wirklich (...)


Die Prüfung

71

Ich hatte mir insgeheim schon lange gewünscht, Heimito von Doderer einmal aus der Nähe zu sehen, als aber sein Sekretär und Mitarbeiter, mein Freund W. F., mich wissen ließ, der große Mann wünsche mich in Augenschein zu nehmen, waren meine Gefühle doch etwas zwiespältig. Anlaß für den Augenschein (...)


Das letzte Geheimnis

71

Ich habe Heimito von Doderer im Mai 1919 auf der Durchreise von Omsk nach Wladiwostok in einem in der Nähe dieser Stadt gelegenen Kriegsgefangenenlager kennen gelernt. Wir alle standen damals unter dem Eindruck des Zusammenbruchs, des Untergangs der österreichischungarischen Monarchie, „unseres“ (...)


Zwischen zwei Ewigkeiten

72

Auf das Brett, auf den Deckel des Sarges, in dem dein Körper liegt, habe ich Erde gestreut, Erde aus einer runden Blechschüssel. (Gerade war die zweite Schüssel leer geworden, nachdem Erzsi vor mir ein paar eisige kleine Klumpen mit der Kinderschaufel hinausgekratzt hatte, mit einer (...)


Das Ende

73

Am selben Ort und vielleicht sogar in demselben Zimmer und demselben Bett habe ich Boeckl und Doderer liegen gesehen. Nichts von Erhabenheit, nichts von Friede und Ruhe. Gemartert, abgekämpft, das waren sie. Als ich das Tuch von Boeckl hebe, sehe ich den Stumpf. Also auch noch verstümmelt. Sein (...)


Hinter dem Gesicht des Österreichers

74

George Saiko (vgl. Heft IX/107: „Die Klauen des Doppeladlers“), aus Böhmen gebürtig, Dr. phil., Psychologe und Kunsthistoriker, veröffentlichte seine erste Erzählung 1913 im „Brenner.“ Erst 35 Jahre später, nach der Rückkehr aus angelsächsischer Emigration, ließ er den nächsten Prosaband folgen, den Roman (...)


Wider die Dummheit (II)

78

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Schein im Spiegel

79

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Klassikerstreit

Brief aus Budapest, September 1966

80

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Als man in Österreich-Ungarn den Sport erfand

81

In den sanften bürgerlichen Zeiten der Neunzigerjahre liebte man Schwäne, aß Korinthenbrot, und die wollenen Strümpfe der Damen dufteten nach Lavendel oder zerriebenen Zitronenschalen. Die Großmütter blickten gütig lächelnd durch eisenumränderte Brillen. Man glaubte an Metschnikoff und Professor Jäger. (...)


Bestandsaufnahme statt Opposition

Anmerkungen zu vier neu erschienenen Büchern

82

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Theater

Kritische Rückschau

84

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Theater

Spielplan

85

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Libretto zu „Aventures“ und „Nouvelles Aventures“ (II)

86

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Nachwort

91

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Das Dilemma der Opern-Inszenierung

Die musikalische Dezember-Bilanz

93

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Musik, gelesen

Bücher der Dokumentation, Geschichte, Kritik

95

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Knapp glossiert

Lohnbremse, Modell 1967

97

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Österreich noch in unserem Besitz

99

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Vermögen in Arbeiterhand

101

Georg Leber, eine markante Gestalt der deutschen Sozialdemokratie mit weitreichendem theoretischem wie praktischem Einfluß, gilt als „Rechter“; vielleicht aber ist manches von dem, was er denkt und will, einfach zu neu, um als (traditionell) „links“ eingestuft zu werden — obwohl dieses Denken und (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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