Für eine nicht durchgeknallte Linke!
Die Anschläge in den USA haben nicht nur das World Trade Centre und das Pentagon getroffen, sondern auch den Kritischen Kreis. Ausgangspunkt unserer Trennung war die „Erste Stellungnahme der Bahamas zum islamistischen Massaker in den USA“, wo ganz offen Militärschläge gegen islamistische Zentren (…)
Auf Grund der Gegensätze in der Einschätzung von Nationalsozialismus und Antisemitismus, von Nation, Krise und postfaschistischer Gesellschaft, von Israel und dem Massenmord im World Trade Center, sowie auf Grund des Distinktionsbedürfnisses der verbleibenden Redakteure haben sechs der neun (…)
„In seiner Fernsehrede, die er am 27.7.1967 nach den Negerunruhen in Detroit hielt, meinte Präsident Johnson: „Es gibt kein amerikanisches Recht, Gebäude in Brand zu stecken und von Hausdächern zu schießen. Das sind Verbrechen.“ – Er hätte hinzufügen müssen: „es sei denn, Amerikaner täten das (…)
Der Grund, warum ich mich zu Deinem kleinen Text (vgl. „Streifzüge“ 3/2001) über das Auseinanderbrechen des Wiener „Kritischen Kreises“, der die „Streifzüge“ hervorbrachte, äußere, ist der, dass er mir einen Begriff an die Hand gibt, der es mir erlaubt, meine Haltung zur These, die (…)
Auf dem Minenfeld
Gerüchten zufolge soll die Trennung in der alten Streifzüge-Redaktion auch damit zu tun haben, dass es dem neuformierten Kritische Kreis eigentlich darum geht, missliebige Themen auszuklammern, konkret die Frage des Antisemitismus ganz einfach zu entsorgen. Dass dem nicht so ist, demonstriert (…)
Il est peu de penseurs comme André Gorz qui n’ont cessé de renouveler leur réflexion sans jamais se satisfaire du point d’arrivée, toujours provisoire. Jusqu’à son dernier jour, Gorz s’est attelé à la tâche théorique consistant à ouvrir des voies d’issue à la domination capitaliste et à la (…)
Nicht wenige Begriffe verraten sich, wenn wir sie näher anschauen. „Denkfabrik“ ist so ein Terminus, der seine eigene Offenbarung leistet. Denkfabriken wollen Denken fabrizieren, wollen Denken zur industriellen Meterware machen. Denken geht in Serie und so schaut es auch aus. Apologetik pur in (…)
Nutzen und Nützen
Nicht schon wieder! Und doch einmal mehr: Wir brauchen Euch! Das geht uns zwar auf die Nerven und Euch auch, aber wir können da nicht locker lassen. Kurzum – wir wollen intensiver unterstützt werden wie bisher! So haben wir uns zwar stabilisiert und werden auch dank des Zuspruchs nicht von (…)
In einer Gesellschaft, welche die von ihr geforderte und für ihr Funktionieren erforderliche Haltung der passiven Hinnahme durch Ihre Art, unwiderlegbar zu erscheinen, durch ihr Monopol des Scheins, längst erwirkt hat, in der die einzigen organisierten Kräfte die sind, die das Spektakel wollen (…)
Geschichte & Geschichten Die Streifzüge wurden ja weniger gegründet, sie entstanden eher: Als Mitteilungsblatt zunächst einer Gruppe von Menschen, die sich im Vorfeld einer „Linken Dialog-Konferenz“ im Dezember 1995 zusammengefunden hatte in der leider sich bestätigenden Vermutung, dass (…)
Spendenaufrufe vor Weihnachten sind heikel. Natürlich könnten wir sagen, dass die Kosten steigen und die Einnahmen stagnieren und so ist es auch. Aber das ruft wohl eher ein Gähnen hervor. Das wollen wir nicht. Eher schon ärgern, aufstacheln, antreiben! Kurzum Solidarität und Geschenk können (…)
Streifzüge ist eine in Wien unter den Bedingungen des Copyleft erscheinende kapitalismuskritische Zeitschrift. Die seit 2003 bestehende Website der Streifzüge enthält sowohl alle Beiträge der Printausgaben als auch weitere Artikel.
Die erste Print-Ausgabe der Streifzüge erschien im Frühjahr 1996. Herausgegeben wurde sie vom Kritischen Kreis, einem an der Wertkritik orientierten Diskussionszirkel. Ursprünglich nur als Informationsblatt gedacht, entwickelten sich die Streifzüge in den folgenden Jahren zu einem konzeptionierten Magazin. Gegenwärtig erscheinen die Streifzüge drei Mal jährlich in einer Auflage von 1.500 Stück. Das Motto lautet „unsachlich, wertlos, jenseits“, der Untertitel „Magazinierte Transformationslust“. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema, enthält aber auch Artikel zu anderen Themen.
Im Zentrum der radikalen Kapitalismuskritik steht der Modus der Verwertung in all seinen Ausprägungen: Markt, Konkurrenz, Tausch, Kauf, Geld, Ware, Arbeit. Man fordert eine allseitige „Entwertung der Werte“. Neben der Kritik ist in den letzten Jahren die Perspektive resp. die Frage nach dem guten Leben immer mehr in den Mittelpunkt gerückt.
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