Geboren am: 5. Mai 1929
Gestorben am: 22. Oktober 2009
Jahrgang 1929, Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“, Graz und Klagenfurt, des auflagenstärksten katholischen Tagblattes in Österreich, sowie Mitglied des Präsidiums der Katholischen Aktion Österreichs und Mitherausgeber des Neuen FORVM.
Neutralität braucht Gesinnung
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Die Vergangenheit wird bei uns in Österreich gerne in der Weise bewältigt, daß man unangenehme Erinnerungen einfach ausklammert. Jetzt, dreißig Jahre später, werden alle die alten Geschichten wieder ausgekramt. Es wäre so schön, wollte man damit wirklich ohne jeden Hintergedanken einen Beitrag (…)
100 Worte Sozialismus
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„Aufstand der Laien“
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Dialog als Augenauswischerei
Unser Mitherausgeber Dr. F. C. sprach am 20.6.1969 auf dem Internationalen Treffen katholischer Publizisten in Graz, Maria Trost, über „Humanisierung des Dialogs“. Nachfolgend Auszüge.
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Dr. F. C., Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“, des auflagestärksten Blattes in den österreichischen Bundesländern, ist Mitglied unseres Redaktionsbeirates, engagierter Katholik, absolvierte soeben eine Afrikareise.
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Nixon schafft 1, 2, mehrere Vietnam
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Hundert Worte Sozialismus
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Fritz Csoklich (* 5. Mai 1929 in Wien; † 22. Oktober 2009 in Graz) war ein österreichischer Journalist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Csoklich studierte in Wien Germanistik und Geschichte; nach der Promotion begann er 1953 als Journalist bei der Kleinen Zeitung in Graz. 1959 wurde er zum provisorischen Leiter der Redaktion ernannt, nachdem er vorher bei verschiedenen deutschen Zeitungen, wie der Rheinischen Post in Düsseldorf, den Westfälischen Nachrichten in Münster und der Kölnischen Rundschau, seine „Lehr- und Wanderjahre“ absolviert hatte. 1960 wurde er zum Chefredakteur der Kleinen Zeitung bestellt und hatte diese Position mehr als drei Jahrzehnte lang, bis 1994, inne.
1964 war Csoklich einer der Unterstützer des von unabhängigen Zeitungen initiierten Rundfunkvolksbegehrens.
Im Jahr 2007 wurde Csoklich mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet.[1]
Fritz-Csoklich-Demokratiepreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anlässlich seines 90. Geburtstages riefen die Styria Media Group und die Kleine Zeitung 2019 den Fritz-Csoklich-Demokratiepreis ins Leben. Erster Preisträger wurde Arik Brauer.[2] 2021 wurde der Preis den belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swjatlana Zichanouskaja, Maryja Kalesnikawa und Weranika Zepkala zuerkannt.[3] Noch zu Lebzeiten nominiert, wurde 2023 der bosnisch-herzegowinische Schriftsteller Dževad Karahasan für sein leidenschaftliches Eintreten für Toleranz und Humanität posthum mit dem Preis ausgezeichnet.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Fritz Csoklich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachruf im ORF
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ steiermark.at: Bundesauszeichnungen für besondere Verdienste ( vom 18. Juni 2008 im Internet Archive)
- ↑ Fritz-Csoklich-Preis für Arik Brauer: Preis für die "Stimme der Vernunft". 8. Juli 2019, abgerufen am 10. Juli 2019.
- ↑ Fritz-Csoklich-Preis: Auszeichnung für Frauen-Trio. In: Die Presse. 16. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ Stefan Winkler: Gegen die Logik des Hasses: Dževad Karahasan erhält posthum den Demokratiepreis. In: Kleine Zeitung. 7. Juni 2023, abgerufen am 7. Juni 2023.
Personendaten | |
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NAME | Csoklich, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1929 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 22. Oktober 2009 |
STERBEORT | Graz |