Engelbert Stockhammer

Geboren 1969. Machte seinen PhD an der University of Massachusetts in Amherst und den Magister an der WU-Wien, Professor für Ökonomie an der Kingston University. Er beschäftigt sich mit Fragen der Makroökonomie, Arbeitslosigkeit, Finanzsystem, Heterodoxe Ökonomie und post-keynesianischer Ökonomie. Er lehrte an Universitäten in Wien, Maastricht, Istanbul, Ankara, Paris und London.

Beiträge von Engelbert Stockhammer
Grundrisse, Nummer 15

Marxsche Wert- und Krisentheorie

Ein Bericht aus dem angelsächsischen Elfenbeinturm
September
2005

Ende der 60er Jahre erlebte die marxistische Diskussion eine Renaissance in den westlichen Ländern. StudentInnen-, Friedens- und (vor allem in den USA) Bürgerrechtsbewegung führten zu einem gestiegenen Interesse an sozialkritischen Theorien, das auch den Marxismus betraf, der politisch bis dato (...)

Grundrisse, Nummer 25

Anatomie und Auswirkungen der US-Immobilienkrise

Von der sub-prime Krise zur Wirtschaftskrise?
März
2008

Am 22. Jänner 2008 reduzierte die Federal Reserve (Fed), die US-Zentralbank, in einer außerordentlichen Sitzung ihren Leitzins um einen 3/4 Prozentpunkt. Dies ist die größte Zinsreduktion seit einem Vierteljahrhundert. Am Tag davor war es an den internationalen Börsen zu schweren Kurseinbrüchen (...)

Grundrisse, Nummer 26
Michael Willenbücher:

Das Scharnier der Macht

Der Illegalisierte als homo sacer des Postfordismus
Mai
2008

Berlin: b_books, 2007, 12 Euro Mit „Das Scharnier der Macht“ legt Michael Willenbücher eine Studie zur Rolle illegalisierter MigrantInnen im postfordistischen Kapitalismus vor. Gleichzeitig ist es eine sozialphilosophische Verortung der Illegalisierung mit weitreichenden Implikationen für die (...)

Grundrisse, Nummer 28

Finanzkrise: Chronologie, Ursachen und wirtschaftspolitische Reaktionen

Kasinokapitalismus mit staatlichen Fremdheilungskräften
Dezember
2008

Am 18. März 2008 meinte der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, dass er das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte der Finanzmärkte verloren habe (Financial Times Deutschland vom 19.3.2008). Solche eine Einsicht vom Chef einer der größten Banken ziemt sich nicht in seiner Position – weshalb sie (...)