Von Juni 2005 bis 2006 koordinierende Redakteurin von Context XXI.
Nach langer Zeit des Ringens und Kämpfens ist es uns gelungen, die neue Ausgabe der Context XXI zu produzieren. Material hatten wir genug, auch den Willen und die Unterstützung, um schon im Juni zu erscheinen — allein es fehlte das Geld. Es ging sich dann doch irgendwie aus; aber nachdem immer (…)
Der Schwerpunkt dieses Heftes ist der Genozid an den Armenierinnen in der Türkei: „Aghet“. Staatlich gelenkte Pogrome gab es seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, im Zuge des Ersten Weltkriegs wurden zwischen einer und zwei Millionen ArmenierInnen ermordet. Die Türkei beginnt erst jetzt (…)
Darstellung und Diskussion demokratischer Konzepte mit Sabine Gruber (Sozialwissenschafterin, Agenda 21 am Alsergrund), Mark Diebecker (Sozialwissenschafter, FH), Esra Hashemi (Politologin, Integrationsfonds und EQUAL-Projektmitarbeiterin) und Rainer Hauswirth (WZW).
Die letzte Nummer des Jahres 2005 ist einerseits die Fortsetzung des vorherigen Heftes zum Genozid an den ArmenierInnen. Matthias Falter stellt die grundsätzliche Frage nach den Begriffen Genozid und Völkermord. Der Völkermord macht das eigene Volk zum Opfer — etwa wenn vom „alliierten (…)
In Form eines Hakenkreuzes angeordnet prangten bis vor wenigen Jahren vier „F“ als Motto über dem Seiteneingang der Turn- und Veranstaltungshalle „Jahnturnhalle“ in Ried im Innkreis. Der Leitspruch des Österreichischen Turnerbundes und die Form des so genannten Turnerkreuzes gehen direkt auf (…)
Hoamatland, Hoamatland, i hab di so gern, wia a Kinderl sei Muata, wia a Hinderl sein Herrn, etc. etc. Die vorliegende Ausgabe der Context XXI widmet sich dem Nationalsozialismus in Oberösterreich — den Kontinuitäten und den Aktualisierungen. Die einen stecken mit dem Kopf im Gestern fest, (…)
Die Fußball-Weltmeisterschaft ist gelaufen. Im Gegensatz etwa zur Europameisterschaft vor zwei Jahren (als Griechenland etwas unverdient den Titel holte), setzten sich diesmal die Favoriten durch. In der vorliegenden Ausgabe der Context XXI wollen wir zwar über Fußball schreiben, wir wollen uns (…)
Bei der Konferenz „Braune Flecken sind kein Schicksal“ am 9. September 1995 in Wels diskutierten AntifaschistInnen aus Oberösterreich und anderen Bundesländern über ein brisantes Thema: Straßen und öffentliche Einrichtungen, die nach Würdenträgern oder Wegbereitern des Faschismus benannt sind. (…)